Topographia Circuli Burgundici: Rotnak

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Rotnak (heute: Ronse, frz. Renaix)
<<<Vorheriger
Rosselar (Roullers)
Nächster>>>
Rupelmund
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 187.
[[| in Wikisource]]
Ronse in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[187] Rotnak / Rotnacum, allda der Heilige Caelestinus ein Schott / An. 765. wie Mejerus in Annal. Flandriae sagt / gestorben / der auch in dem Canonich-Stifft allhie begraben ligt. Anno 851. ist deß H. Märtyrers Hermetis Cörper / von Rom nach S. Cornelii Münster auff der Inden / bey der Statt Aach nahend gelegen / durch Käyser Lotharium, Ludovici Pii Sohn / und Anno 860. hernach / von dannen / durch Käyser Ludwigen / besagten Käysers Lotharii Sohn / hieher gebracht worden / der auch die Reliquien von S. Cornelio dem Pabst / Cypriano dem Bischoff zu Carthagine, und dem H. Caelestino, bey den Rotnakern hinterlegt hat; wie Aubertus Miraeus in Fastis Belgicis, p. 260. et 494. berichtet. Wird vielleicht Ronsa, oder Rotornacum seyn / davon oben bey Aldenarden gesagt worden.