Topographia Colonia et al.: Amorbach

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Amorbach
<<<Vorheriger
Amelburg
Nächster>>>
Aschaffenburg
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 10–11.
[[| in Wikisource]]
Amorbach in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite

[10] Amorbach / oder Amerbach / in dem Odenwald / oder doch nicht weit davon / an dem Fluß [11] Mudt / nahend Miltenberg / vnd Thüren gelegen / allda Anno 734. ein Kloster gestifftet worden / dessen erster Abbt Amor geheissen / vnnd hat hernach ein Edelmann / Conrad von Thurn genannt / auch ein Stättlein bey solchem Kloster / Anno 1253. gebawet; wie Sauer am 201. Blat schreibet. Es sagt Christoph. Brouu. lib. 2. Antiq. Fuldens. c. 10. p. 143. daß dieser Ort in der Würtzburgischen Dioecesi gelegen seye. Deme aber mag seyn / wie es wölle / so ist doch dieses Stättlein Chur Mäyntzisch. An. 1642. den 31. Decembr. deß Nachts / hat ein vngewöhnlich grosser Stern / in einem rohten Ring eingefasset / da sich sehen lassen / von welchem nicht weit ein kleiner liechter vnd helleuchtender Stern gestanden / so den grossen auß dem Ring getrieben / welches die Bürger deß Orts / mit grosser Verwunderung angesehen; wie in tomo 4. Theatri Europ. fol. 966. b. stehet.

[T10]