Vater und Tochter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Vater und Tochter.
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[20] Vater und Tochter. Der neulich von uns empfohlene Roman: „Nach dem Sturme“ von B. Renz (Leipzig, Ernst Keil’s Nachfolger) hat zum Verfasser den Vater von Wilhelmine Heimburg und ist von diesem seiner Tochter gewidmet worden. Das Widmungsgedicht schildert uns einen Traum des Dichters, der die Hauptgestalten, welche die Phantasie der Tochter geschaffen, um sich versammelt sieht, bereit, der Dichterin mit Blumenspenden zu huldigen:

„Und nun, ein heimlich Flüstern, ein Erröthen,
Und endlich laut, daß ich es hören kann:
‚Ihr Vater ist’s, gebt ihm die Blumenspenden
Für sie, die uns so rein, so schön und wahr – – ‘
Da wacht’ ich auf und stand mit leeren Händen.
Doch jener Worte Deutung ist mir klar,
Klar, wie sie Allen, die mit dir empfinden,
Was rein und wahr und schön. Kein Traumbild mehr,
Die Wirklichkeit, glaub’ mir, wird dir noch winden
Der Kränze viel’, duftig und blüthenschwer.“

Gewiß werden sich alle Leser und Leserinnen der „Gartenlaube“ diesen Blumenspendern und Blumenspenderinnen anschließen und sich der poetischen Huldigung erfreuen, welche der Vater seiner Tochter widmet. †