Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs/§.4

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Textdaten
Autor: Johann Christoph Harenberg
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Titel: Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs ...
Untertitel: §.4 - Eine Parallel-Historie aus der Insul Chio.
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Erscheinungsdatum: 1733
Verlag: Johann Christoph Meißner
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Erscheinungsort: Wolfenbüttel
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Quelle: Digitalisat des Göttinger Digitalisierungszentrums bzw. bei Commons
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§.IV

[40] In der Insul Chio erzehlet man verschiedenes von den Zorzolacas, Burcolaccas, und Nomolacas, welches Cörper seyn sollen, so im Grabe nicht verwesen. Man sagt, daß der Geist währender Zeit, da der Leib nicht verweset, alle Nacht auf der Strassen gienge, an die Thüren schlüge, und jeden bey Nahmen riefe. Diejenigen so da antworten, wie man sagt, sterben in drey oder vier Tagen. Dergleichen Cörper hatte einsmahls funfzig Tage im Grabe schon gelegen, und war dennoch nicht verweset. Man grub ihn wider aus, und der Priester laß Messe drüber. Der Todte hatte kein Zeichen der Verwesung an sich, als daß ihm ein Wurm aus der Nasen ging. Dieses erzehlet aus anderer an ihm geschehenen Berichte der berühmte THEVENOT in dem Buche: Voyage de Levant c.63. p.184. sq. edit. Paris a. 1665.4. Man kan hiebey nachsehen D. IOANNIS MICHAELIS HEINECCII eigentliche und wahrhafftige Abbildung der alten und neuen Griechischen Kirche P.III. c.6. §.33. p.420.