Vorwärts (Sammelband)

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Titel: Vorwärts
Untertitel: Eine Sammlung von Gedichten für das arbeitende Volk.
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Herausgeber: Rudolf Lavant
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen
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Erscheinungsort: Zürich
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Quelle: Scans auf Commons
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Titel[Bearbeiten]

[II]

Vorwärts


Eine Sammlung von Gedichten
für das
arbeitende Volk.


Zürich.
Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen
1886


Inhaltsverzeichniß.[Bearbeiten]

Arbeiterdichtungen A-C[Bearbeiten]

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  • Abfertigung der zahmen Propheten, von F. Sallet
  • Abschied eines Verwiesenen, von Alfred Michel
  • Abschiedswort der „Neuen Rheinischen Zeitung“, von F. Freiligrath
  • Abschied, von R. Lenau
  • Achtzehnter März, von G. Herwegh
  • Allgemeine Vermehrung, von M. Schab
  • Allons enfants de la patrie!
  • Am Birkenbaum, von F. Freiligrath
  • Am Grabe Ferdinand Lassalle’s, von G. Herwegh
  • An den Proletarier, von W. L. Rosenberg
  • An die Arbeiter, von G. Reinhart
  • An die Armen
  • An die Freiheit, von J. Ph. Becker
  • An die Freiheit, W. Hauff
  • An die Geduld
  • An die Gegner, von Leonh. Helm
  • An die Reichen, von Victor Hugo
  • An die Republikaner, von W. Andreas
  • An die Schlafenden, von W. L. Rosenberg
  • An ein Proletarierkind im seidenen Kleide
  • An Englands Männer, von P. B. Shellen
  • An unsere Gegner, von R. L.
  • An’s Werk
  • Arbeitermarschlied
  • Arbeiter – Marsellaise, von J. Audorf
  • Arbeiterlied, von A. Strodtmann
  • Arbeiterlied, von H. Greulich
  • Aspromonte, von A. Strodtmann
  • Auch ein Proletarier, von J. Straubenmüller
  • Auf dem Bau, von L. Wittig
  • Auf einem Auswandererschiffe, von F. K. Castelthun
  • Aufforderung
  • Aufruf, von H. Bauer
  • Auf, zum Kampf!
  • August Geib, von Brandter
  • Aus dem Grabe eines Selbstmörders, von Hoffmann von Fallersleben
  • Aus dem schlesischen Gebirge, von F. Freiligrath
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  • Aus der Gegenwart, von F. Audorf
  • Aus Ovid’s Metamorphosen, von Hoffmann von Fallersleben
  • Aut, aut!, von F. Sallet
  • Ave Cäsar, morituri to salutant!, von M. Schwab
  • Begräbniß einer alten Bettlerin, von R. Lenau
  • Bergmannsloos, von Hoffmann von Fallersleben
  • Blum, von F. Freiligrath
  • Botschaft einer neuen Zeit, von L. Jacoby
  • Brandraketen, von A. Strodtmann
  • Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein, von G. Herwegh
  • Chinesisches Loblied, von Hoffmann von Fallersleben
  • Chinesisches Siegeslied, von Hoffmann von Fallersleben


Arbeiterdichtungen D[Bearbeiten]

  • Das arme Kind
  • Das arme Kind, von Th. Curti
  • Das Eigenthum ist Diebstahl
  • Das füsilirte Mädchen
  • Das hat ein König gethan, von L. Pfau
  • Das ist das Haus am schwarzen Moor, von G. Weerth
  • Das Kasematten-Parlament in Rastatt, von A. Strodtmann
  • Das Kind des Volkes, von G. Reinhart
  • Das Lied des Landproletariers, von F. Freiligrath
  • Das Lied vom Brote, von Pierre Dupont
  • Das Lied von der deutschen Treue, von L. Pfau
  • Das Lied vom Hasse, von G. Herwegh
  • Das Lied vom Hemde, von Th. Hoob
  • Das Lied vom Salze
  • Das Loos der Freiheitskämpfer, von Eh. Saam
  • Das Proletariat, von F. W. Fritzsche
  • Das Testament des Kommunarden
  • Das Turnier, von Brachvogel
  • Das Volk, von Campanella
  • Das Waisenkind, von Karl Schultes
  • Dclelescluze, von E. Krüger
  • Dem deutschen Reichstage zum 21. Oktober 1878
  • Dem Volke, von G. Reinhart
  • Den Fürsten, von L. Pfau
  • Den Geduldigen, von K. Heinzen
  • Den Lichtfreunden, von R. Gottschall
  • Den Märtyrern der Freiheit, von L. Pfau
  • Den Racheopfern der Reaktion, von H. Greulich
  • Den Reichen, von Alfred Meißner
  • Den Siegestrunknen, von G. Herwegh
  • Den Unsterblichen, von E. Schmidt
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  • Der achtzehnte März 1871
  • Der alte Demokrat, von A. Geib
  • Der alte Student, von L. Pfau
  • Der alte Vagabund, von Béranger
  • Der alte Weber, von H. Püttmann
  • Der alte Wirth in Lancashire, von G.Weerth
  • Der Antheil der Armen, von E. Roland
  • Der arme Jakob, von G. Herwegh
  • Der Ausgewiesene
  • Der Bettler
  • Der Bundschuh, von J. G. Fischer
  • Der christliche Staat, von Hoffmann von Fallersleben
  • Die deutschen Bettler, von L. Pfau
  • Der Dienst der Freiheit, von M. Kegel
  • Der feige Troß, von A. Petöfy
  • Der Frühling, von G. R. Neuhaus
  • Der Geldsack, von Ad. Schults
  • Der gute Kamerad, von J. Scherr
  • Der gute Wille, von Hoffmann von Fallersleben
  • Der Häuer
  • Der Heiland im Schwerte, von H. Zeile
  • Der Herbst und die Armen, von M. Kegel
  • Der Herrscher, von F. Bodenstedt
  • Der Hofpoet bei der Geburt eines Prinzen, von Hoffmann von Fallersleben
  • Der Kaiser von China, von H. Heine
  • Der Kanonengießer, von G.Weerth
  • Der Königsbronn von Dunsabal, von F. Dahn
  • Der König, von L. Pfau
  • Der Leineweber, von E. Kauffer
  • Der Leineweber, von L. Pfau
  • Der letzte Generalmarsch
  • Der Proletarier, von P. F. Trautmann
  • Der Proletar, von G. Leroy
  • Der Reichthum und die Noth, von A. Glasbrenner
  • Der Sänger der Freiheit, von L. Seeger
  • Der schlesische Weber, von L. Pfau
  • Der schlimmste Feind, von G. Herwegh
  • Der Schrei der Plage, von A. Scheu
  • Der Sieg der Freiheit, von M. Reisser
  • Der Sohn des Volkes, von Louise Otto
  • Der Spießbürger
  • Der Tag wird kommen, von L. Pfau
  • Der Tod des Rebellen, von A. Geib
  • Der Trost der Armen
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  • Der Untergang der Kommune, von M. Kegel
  • Der Vater an seinen Sohn
  • Der Bicar von Bray, von Fr. Engels
  • Der Wanzerich, von H. Heine
  • Der Weber
  • Der Winter von H. Püttmann
  • Des Demokraten Weib
  • Deutschland, von H. Heine
  • Diamanten, von R. Hamerling
  • Die abgestellte Hungersnoth, von F. Rückert
  • Die Arbeiter an ihre Brüder, von G. Herwegh
  • Die Arbeit, von A. Scheu
  • Die Armen, von G. Reinhart
  • Die beste Welt, von Fr. Schöni
  • Die Bettler, von R. Gottschall
  • Die Diebe, von A. Glasbrenner
  • Die Familie
  • Die Freiheit, von Th. Curti
  • Die Geächteten, von L. Seeger
  • Die Gefangenen, von H. Püttmann
  • Die Geschichtlinge, von A. Glasbrenner
  • Die heilige Allianz der Völker, von Béranger
  • Die hundert Männer von Haswell, von G.Weerth
  • Die Industrie, von G.Weerth
  • Die Kämpfer der Freiheit, von E. Wälti
  • Die Kanaille
  • Die Klagen der Armen, von Rob. Southen
  • Die Kommune
  • Die Kommune, von A. Geib
  • Die kranke Liese, von G. Herwegh
  • Die letzte Völkerschlacht, von A. Strodtmann
  • Die liebe Polizei
  • Die Löwin und ihre Jungen, von Gust. Leroy
  • Die Macht des Rechts, von J. Bodenstedt
  • Die Marseillaise, von W. Spindler
  • Die Narren, von E. Krüger
  • Die neue Zeit, von K. Wighard
  • Die Noth, von F. Bodenstedt
  • Die Pariser Barrikaden, von R. Gottschall
  • Die Partei, von G. Herwegh
  • Die Pfaffen, von R. Lenau
  • Die Reichen, von G. Leroy
  • Die Revolution, von F. Freiligrath
  • Die rheinischen Weinbauern, von G.Weerth
  • Die Schlacht am Speltich
  • Die Schöpfung, von F. von Holtzendorf
  • Die Schweiz, von G. Herwegh
  • Dies irae, dies illa, von Hoffmann von Fallersleben
  • Die Skavenkette, von P. Lachambeaudie
  • Die Soldaten der Verzweiflung, von G. Leroy
  • Die Todten an die Lebenden, von F. Freiligrath
  • Die Wanderratten, von H. Heine
  • Die Weber, von H. Heine
  • „Die Welt ist schön“, von Kirke White
  • Dort wie hier, von Hoffmann von Fallersleben
  • Drei Worte, von E. Baltzer

Arbeiterdichtungen E-K[Bearbeiten]

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  • Echtes Deutschthum, von F. Sallet
  • Ein armer Mann, von A. Meißner
  • Ein Bettelgang im Herbste
  • Eine Idylle
  • Eine Proletarierfamilie in England, von F. Freiligrath
  • Eine Sylvester-Vision, von Hugo Schlag
  • Ein Festlied, von G. Weerth
  • Ein Kaiserlied, von M. Hartmann
  • Ein Nachklang zur Sedanfeier, von F. Stolze
  • Ein neues Lied von den Webern, von Ad. Schults
  • Ein Schützenfest, von A. Strodtmann
  • Ein Umkehren, von F. Freiligrath
  • Ein Weihnachtslied für meine Kinder, von F. Freiligrath
  • Einzugsjubellied, von E. Krüger
  • Eispalast, von F. Freiligrath
  • Entwicklung auf historischem Wege, von Hoffmann von Fallersleben
  • Epilog zum Kriege, von G. Herwegh
  • Exekution
  • Erleuchtung, von H. Heine
  • Erinnerung an Krähwinkels Schreckenstagen, von H. Heine
  • Erst achtzehn Jahr, von G. Weerth
  • Festgesang, von R. Lavant
  • Flora Germaica, von Hoffmann von Fallersleben
  • Flüchtlingsgruß, von Fr. Pflaum
  • Französisches Arbeiterlied, von A. Meißner
  • Frau Michel, von Gottf. Keller
  • Freie Eidgenossenschaft, von L. Seeger
  • Freie Presse, von F. Freiligrath
  • Freiheit, die ich meine, von L. Pfau
  • Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, von J. Heiland
  • Freiheitskämpfer, von W. Hasenclever
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  • Freiheit, von P. B. Shelley
  • Freiheit – Wahrheit – Liebe, von F. Kraffer
  • Frei oder Sklav’?
  • Frei!, von E. Reinhard
  • Freund Lenz, von G. Weerth
  • Gebet eines Irländers, von G. Weerth
  • Geh’ deine Bahn!, von H. Greulich
  • Gelegenheitsgedicht, von F. Sallet
  • Generalmarsch, von E. Wälti
  • Genug!, von M. Hartmann
  • Geschichtliche Entwicklung, von F. Sallet
  • Gesang der Jacques, von R. Bravard
  • Gesang der Proletarier der Marianne, von Th. Karcher
  • Gesang der Völker, von Pierre Dupont
  • Gott sei uns gnädig!
  • Groß, von G. Herwegh
  • Gruß an das Vaterland
  • Gruß den Freien in Amerika, von A. Strodtmann
  • Halte Wort, von Joh. Phil. Becker
  • Haussuchung, von F. Gaudy
  • Heidenlied, von G. Herwegh
  • Herbstlied eines Chinesen, von Hoffmann von Fallersleben
  • Herr Tidmann, von Fr. Engels
  • Herr Wilhelm, von G. Herwegh
  • Het Kanailje
  • Herüber zog eine schwarze Nacht, von G. Weerth
  • Hoch die Kommune!, von A. Otto Walster
  • Hund und Proletarier
  • Jammerthal, von H. Heine
  • Ihr glaubt es nicht!, von Hans Barth
  • Im Hochland fiel der erste Schuß, von F. Freiligrath
  • Im Mai, von Fr. Stoltze
  • Immer mehr!, von G. Herwegh
  • Im Winter, von August Geib
  • In tyrannos!, von Gracchus
  • Irland, von F. Freiligrath
  • Ist das eine Antwort?, von G. Herwegh
  • Kampf, von H. Püttmann
  • Kauft Veilchen!, von H. Semmig
  • Kennt ihr das Land?, von F. K. Castelhun
  • Klöpplerinnen, von Louise Otto
  • Knecht und Magd, von R. Beck
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  • Knüppel aus dem Sack, von Hoffmann von Fallersleben
  • König Dampf, von Edw. P. Mead
  • Konstitutionelles Lied, E. H. Schmolze
  • Kontraste
  • “Krieg!“ „Krieg!“, von Victor Leonard

Arbeiterdichtungen L-S[Bearbeiten]

  • La Marseillaise, von Rouget de Lisle
  • Lerche und Rebhuhn, von W. Hasenclever
  • Lieben und hassen, von K. Heinzen
  • Lied der Arbeiter, von A.Strodtmann
  • Lied der Internationalen, von A. Geib
  • Lied der pennsylvanischen Bergleute
  • Lied der verfolgten, von F. Sallet
  • Lied einer englischen Arbeiterin, von Sp. Carrey
  • Lied einer schlesischen Weberin, von Louise Aston
  • Lied eines Gefangenen
  • Lied vom Drohnenkönig, von L. Pfau
  • Lied vom Gottesgnadenfritz, von L. Pfau
  • Lüge und Laster, von P. B. Shelley
  • Lumpenthum, von H. Heine
  • Mahnruf an die Feinde des Volks
  • Märzgräber, von Moritz Hartmann
  • Max Dortu, von A. Strodtmann
  • Mit Gott für König und Vaterland, von H. Maiwald
  • Mit Gruß
  • Moderne Frühlingsgedanken, von A. Glasbrenner
  • Morgenroth, von Gottf. Keller
  • Nachruf an Ferdinand Freiligrath, von F. W. Fritzsche
  • Nachtigall und Rosen, von H. Püttmann
  • Nachts, von R. Prutz
  • Nachtwache
  • Neue Sklaven, von A. Meißner
  • Nihilistenlied, von K. Gastelhun
  • Noth bricht Eisen, von L. Seeger
  • Obe an die Freiheitskämpfer, von P. B. Shelley
  • Ordonanzen, von G. Herwegh
  • Ostergruß
  • Ostern 1525, von Herm. Kurz
  • Ostern, von K. Frohme
  • Ostern
  • O, wag es doch nur einen Tag, von G. Herwegh
  • Pére la Chaise
  • Pfaffenweisheit, von F. Bodenstedt
  • Pflicht und Recht
  • Philisterlied, von R. Gottschall
  • Philister, von Hoffmann von Fallersleben
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  • Polizei. Geld und Wetter, von Hoffmann von Fallersleben
  • Proletarierlied
  • Proletarier, von K. Seriba
  • Rache, von L. Pfau
  • Rache, von L. Seeger
  • Rebellion, von Catilina
  • Requiescat, von Ferdinand Freiligrath
  • Revolution, von F. von Holtzendorf
  • Romanze von einem deutschen Weibe, von F. Sallet
  • Rothe Weihnachten, von R. Lavant
  • Roth. von K. Meiser
  • Sargschiffseigner
  • Schloßlegende, von H. Heine
  • Schwäbische Ballade, von Joh. Schwerr
  • 1649-1792-???, von H. Heine
  • Selbsthilfe, von L. Derwinus
  • Sie saßen auf den Bänken, von G. Weerth
  • So, Mann der Arbeit, sollst du Feste feiern, von K. Meiser
  • Sonntagsfeier, von R. Prutz
  • So viel seh’ ich, von A. Meißner
  • Sozialistengebet
  • Springer, von F. Freiligrath
  • Stoßseufzer, von H. Heine
  • Sylvester, von A. Scheu
  • Sylvester, von E. Schmidt


Arbeiterdichtungen T-Z[Bearbeiten]

  • Traumgesicht, von Hans Hellmuth
  • Trommellied, von K. Beck
  • Trost für das Volk
  • Trotz alledem!, von F. Freiligrath
  • Trotz alledem! (variirt), von F. Freiligrath
  • Ueberall und nirgends, von F. Dingelstedt
  • Und sie bewegt sich doch!
  • Und sie bewegt sich doch!, von H. Greulich
  • Unsere große Zeit, von T. Kerner
  • Veränderte Welt, von Rik. Lenau
  • Vernunft und Wahnsinn, von G. Weerth
  • Vieh – und Virilstimmen, von Hoffmann von Fallersleben
  • Volk und Fürst. Von A. Strodtmann
  • Vom Harze, von F. Freiligrath
  • Vom Schlachtfelde der Arbeit, von J. Audorf
  • Von unten auf, von F. Freiligrath
  • Vor den Asfisen, von G. Reinhart
  • Vor der Fahrt, von F. Freiligrath
  • Vorwärts!
  • Vorwärts!, von L. Rosenberg
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  • Wartet nur!, von H. Heine
  • Warum sind wir arm?, von K. Beck
  • Was ist denn zollfrei?, von Hoffmann von Fallersleben
  • Was willst du neben ihm?, von G.Reinhart
  • Wat Tyler, von Fr. Sallet
  • Weihe der Kunst, von W. Martin
  • Weihnacht
  • Weihnachten, von A. Geib
  • Weihnachtsgruß der Ausgewiesenen an die Herrschenden
  • Weihnachtslied der Verfolgten, von M. Kegel
  • Weihnachtslied, von L. Pfau
  • Weltlauf, von H. Heine
  • Weltluft, von Kurt Mook
  • Wer ist ein Lump?, von J. Zilger
  • Wider die Dunkelheit, von Otto Gerhardt
  • Wiegenlied, von Hoffmann von Fallersleben
  • Wien, von F. Freiligrath
  • Wie ist doch die Zeitung interessant, von Hoffmann von Fallersleben
  • Wie man’s macht, von F. Freiligrath
  • Wilhelm der Raßler, von G. Herwegh
  • Wir sind so gemein
  • Zeitgedicht, von A. Meißner
  • Zu den Waffen, von L. Serger
  • Zu den Wahlen, von W. Bracke
  • Zukunftslied, von G. Herwegh
  • Zum 18. März
  • Zum Andenken an Georg Büchner, von G. Herwegh
  • Zum Todestage Georg Herwegh’s, von Otto Hörth
  • Zunftregel, von Karl Weller
  • Zur Erinnerung an die letzten Maitage 1871
  • Zur Märzfeier, von Otto Hörth
  • Zwei tragikomische Geschichten, von F. Sallet
  • Zwei Wünsche, von A. Glasbrenner

Biographische Notizen über die hauptsächlichsten im „Vorwärts“ vertretenen Dichter

Vorwort.[Bearbeiten]

[III] Vorwärts! Das sei das Motto für eine Sammlung der besten Arbeiterdichtungen – Dichtungen von Männern der Arbeit und Dichtungen für Männer der Arbeit – die wir hiermit dem deutschen Proletariat überreichen. Es sind samt und sonders Kampfpoesien, Lieder und Gedichte, welche den großen weltgeschichtlichen Kampf der Enterbten gegen die Besitzenden, der Unterdrückten gegen die Unterdrücker, der Rechtlosen gegen die Machthaber, der nach Erkenntnis Ringenden gegen die Monopolisten der Wissenschaft, gegen die Feinde des freien Gedankens zum Vorwurf haben; Gedichte, die uns diesen Kampf schildern in seiner universellen Bedeutung wie in seinen Einzelmanifestationen; Lieder, die uns vorführen das Ringen des Einzelnen wie die Kämpfe der Arbeiterklasse gegen gesellschaftliche Missstände und politischen Druck; Poesien, die uns nicht nur die politischen Zeitereignisse betrachten lassen im Spiegel der Volksanschauung, sondern in denen das Volk auch seine trüben Zustände schildert, seine Hoffnungen ausspricht und seine Forderungen entwickelt. es sind Kampfgedichte, mögen sie der Klage der Verzweiflung, dem Wutschrei des Unterliegenden oder dem Jubel des in die Zukunft blickenden Ausdruck geben, oder aber in der Form der Satire, des Spottgedichtes die Schwächen der Gegner, die Gebrechen der Zeit verhöhnen. Ihrer überwiegenden Mehrzahl nach von Kämpfern, in Zeiten des Kampfes verfasst, Kämpfe schildernd, sollen sie zum Kampfe anfeuern, über die Armseligkeit des Alltagslebens den Blick hinausheben, ihn auf das große Endziel hinrichten, dem das Proletariat aller Kulturländer im rastlosen Vorwärtsmarsche zustrebt: dem Kampf für die Beseitigung aller Klassen[IV] herrschaft, dem Kampf für die Errichtung einer freien Gesellschaft, in der wie es im kommunistischen Manifest heißt, „die Entwicklung eines Jeden die Bedingung für die freie Entwicklung Aller ist.“

Über die Berechtigung der Arbeiterpoesie in diesem Sinne ein Wort verlieren, hieße die Berechtigung der Arbeiterbewegung unserer Tage überhaupt in Frage stellen. Von jeher, seit es eine Geschichte gibt und wo es eine Geschichte gibt, haben die Menschen den großen Momenten ihrer Kämpfe durch die poetische Form einen weihevolleren oder sagen wir besser einen eindrucksvolleren Ausdruck zu geben gesucht. Schlachtenlieder singend, in denen die Taten der Vorfahren, der Lohn des Siegers gefeiert werden, zogen die Alten, ziehen noch heute die Naturvölker in den Kampf; und wie sich auch Sitten und Gewohnheiten im Lauf der Jahrtausende geändert und entwickelt haben, noch heute vermag das gesungene Wort, der in poetische Sprache eingekleidete Gedanke, auf unser Gemüt einen Zauber auszuüben, dessen Allgewalt sich niemand entziehen kann, der nicht ein Herz im Busen trägt, „trocken wie der Staub des Sommers.“ Wohl ist es nicht mehr allein das Gefühl, an welches der Kämpfer von heute appellieren soll, der Verstand, die Erkenntnis, die Einsicht sollen seine Schritte lenken – aber wie alle Kunst des Steuermanns vergeblich ist, wenn die motorische Kraft fehlt, die das Segel oder das Rad des Schiffes in Bewegung setzt, so ist auch der Verstand unfähig ohne die Glut der Leidenschaft. „Erinnere Dich stets mein Sohn, das man begeistert sein muss, um große Dinge zu vollbringen“ – dieses Wort Saint Simons gilt in seiner vollen Tragweite für unsern Kampf. Die besten Vorkämpfer unserer Sache: ein Baboeuf, ein Owen, ein Blanqui, ein Marx – sie waren alle durchglüht von jener ernsten Leidenschaft, die an kein Mitleid appelliert und keinen Frieden schließt, und die deshalb dem beschränkten Philister, der nur Verständnis für flackerndes Strohfeuer hat, als „gallige Verbissenheit“ erscheint.

Begeisterung und Leidenschaft aber, sie finden ihren vollen Ausdruck erst im Gesange. Nur trockene Philister können von der Poesie verlangen, dass sie leidenschaftslos, tendenzlos sein soll – sie hat gewiss auch andere Aufgaben, aber die Tendenz aus ihrem Wirkungskreis verbannen, [V] heißt sie ihrer kräftigsten Äußerung berauben, heißt in Wirklichkeit sie kastrieren.

Gibt es ein tendenziöseres Lied als die Marseillaise? Gewiss nicht ! Und man wollte diesem feurigen Aufruf zum Kampf wider die blutige Tyrannei, der Hunderttausende. Millionen Herzen höher schlagen gemacht, das Bürgerrecht in der Welt der Poesie verschlagen! Atmen das „Lied vom Brote“ von Pierre Dupont, das „Lied vom Hemde“ eines Thomas Hood, ein „Bet’ und arbeit!“ von Georg Herwegh nicht in jeder Zeile Tendenz? Und sie sollten um dieser Eigenschaft willen nicht als voll gelten gegenüber einem Frühlingsliede von Geibel, einer Ballade von Uhland, einem Sonnet von Platen!

Geht doch! Ihr wähnt den Tempel der Kunst vor profanen Eindringlingen zu schützen, und Ihr umgebt sie statt dessen mit einer chinesischen Mauer. –

Freilich sind es keineswegs durchgängige Kunstwerke, aus denen unsere Sammlung besteht. Nicht von ihrem so genannten ästhetischen Wert haben wir bei der Auswahl der Gedichte die Berechtigung der Aufnahme abhängig gemacht. Vielmehr ist es unser Bestreben, da der Gedanke einer vollständigen Sammlung der Arbeiterpoesien schon aus technischen Gründen ausgeschlossen ist, möglichst jede Phase der modernen Arbeiterbewegung in ihren besseren Poesien – besser nicht sowohl in Bezug auf Form und Sprache, als auch auf den Inhalt – jeden Sänger von Bedeutung in seinen hervorragendsten, charakteristischen Schöpfungen vertreten zu wissen.

Und somit senden wir denn diese Sammlung in die Welt hinaus. Möge sie eine freundliche Aufnahme finden! Die deutsche Arbeiterbewegung hat eine im eigentlichen Sinne des Wortes lyrische Epoche, wie die französische in den dreißiger und vierziger Jahren, nicht gehabt, sie ist sofort nach ihrem ins Leben treten Kampfbewegung geworden – das zeigt sich auch in ihrem verhältnismäßigen Armut an Liedern gegenüber jener. Dennoch hat es ihr an solchen nicht gemangelt, und die deutschen Arbeiter haben in ihren Kämpfen die Macht des gesungenen Wortes, die Macht des poetischen Ausdrucks schätzen gelernt. Herwegh’s „Bet’ und arbeit!“ mit seinem energischen : „Mann der Arbeit, aufgewacht! Und erkenne [VI] Deine Macht!“ hat in Hunderttausenden von Arbeiterherzen kräftigen Widerhall gesungen; die Wirkung von Freiligrath’s „Revolution“ mit ihrem triumphierenden: „Ich bin, ich war, ich werde sein!“ kann kein Sozialistengesetz, kein Polizeiverbot aufheben, und wo nur deutsche Sozialisten die Weise der Marseillaise ertönen hören, da legen sie ihr fast mechanisch die energischen Verse Audorf’s unter, unwillkürlich stimmen sie mit ein, und Der soll noch gefunden werden unter uns, dessen Pulse nicht höher schlagen bei den Worten:

Schließt die Phalanx in dichten Reihen!
Je höher uns umrauscht die Flut,
Je mehr mit der Begeisterung Glut
Dem heil’gen Kampfe uns zu weihen!
Nicht zählen wir den Feind,
Nicht die Gefahren all’!
Marsch, marsch, marsch, marsch!
Und wär’s zum Tod!
Denn unsre Fahn’ ist rot!

Vorwärts!