Weihnacht (J. Claus)

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Textdaten
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Autor: J. Claus
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Titel: Weihnacht
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aus: Die Gartenlaube, Heft 50, S. 837
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1891
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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WEIHNACHT.


Was tönt so wundersamer Klang,
So feierlich Geläute?
Die Glocken rufen das Thal entlang:
’s ist Weihnacht, Weihnacht heute!
0 O juble mit, du Menschenherz!
0 Laß fahren das Leid, vergiß den Schmerz,
0 Geh’ auf in seliger Freude!
0 ’s ist Weihnacht, Weihnacht heute!


Was schlägst du, Herz, so sehnend laut
Und ruhst und rastest nimmer?
Hast doch der Liebe einst vertraut,
Und Liebe waltet noch immer:
0 Zur Erde schwebt der Engel Schar,
0 Das schimmert und leuchtet so wunderbar —
0 Weißt du, was es bedeute?
0 ’s ist Weihnacht, Weihnacht heute!


O Weihnachtszeit, du selige Zeit —
Laß mich in deinen Wonnen
Genesen von allem Erdenleid!
O laß mein Herz sich sonnen
0 In deinem Glanz, du Lichterbaum,
0 Und träumen den süßesten Kindertraum
0 Voll Liebe, Frieden, Freude —
0 ’s ist Weihnacht, Weihnacht heute!

 J. Claus.