Zedler:Haxthausen

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Band: 12 (1735), Spalte: 745–746. (Scan)

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Haxthausen (Adelsgeschlecht) in der Wikipedia
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Literatur
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Haxthausen / eine vornehme Adeliche und nunmehro Freyherrliche Familie in Nieder-Sachsen / welche das Erb-Hofmeister-Amt im Stifft Paderborn besitzet.

George von Haxthausen war an. 1556. als erbetener Zeuge bey einem Vertrage / so die von Malsburg aufrichteten. Kuchenbecker Annal. Hussiac. coll. II. n. 6. p. 433. Curt [746] von Haxthausen hat nach Anfang des 16. Seculi gelebet / und ist ein Vater worden Joannis von Axthausen. Sagitt arius Hist. der Grafsch. Gleichen III. p. 418.und Groß-Vater Elmershausen von Axthausen; Dessen Sohn Moritz war Obrister / zeugte Hermann Christianen auf Alpenburg / der um Mitte des 17. Seculi gelebet hat. Zu Ausgang des gedachten Seculi hat sich dieses Geschlecht auch in Meissen durch Christian Augusten / Chur-Sächsischen geheimen Rath / ausgebreitet; welcher seine Güter unweit Dreßden hatte / so dessen Nachkommen annoch besitzen. Friedrich Adolph war an. 1697. Hessen-Casselischer Major von der Leib-Garde und Hof-Marschall. An. 1710. war einer von Haxthausen / Königl. Stallmeister und Staats-Rath am Dänischen Hofe / er danckte aber wenig Jahre hernach ab / behielt doch seine Gage. An. 1712. wird ein Baron von Haxthausen des H. R. Reichs Feld-Marschall-Lieutenant genannt; er ist vermuthlich der Chur-Pfältzische General, Freyherr von Haxthausen / der an. 1715. Gouverneur zu Jülich worden / und an. 1734. gestorben. An. 1733. lebte ein Freyherr von Haxthausen als Cammerherr am Dänischen Hofe.