Zimmerische Chronik/Band 2/Kapitel 6

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Autor: Froben Christoph von Zimmern
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Titel: Wie erzbischof Berchtoldt von Menz, churfürst, in denen zimbrischen sachen gehandlet, dergleichen was auf dem reichstag zu Augspurg und sonst hierinnen weiter fürgenomen.
Untertitel:
aus: Zimmerische Chronik Band 2. S. 40–47
Herausgeber: Karl August Barack
Auflage: Zweite Verbesserte Auflage
Entstehungsdatum: 16. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
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Erscheinungsort: Freiburg und Tübingen
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Quelle: Digitalisat der UB Freiburg
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[A267a] Wie erzbischof Berchtoldt von Menz, churfürst, in denen zimbrischen sachen gehandlet, dergleichen was auf dem reichstag zu Augspurg und sonst hierinnen
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weiter fürgenomen.
Demnach nu herr Wörnher freiherr zu Zimbern mit tod abgangen, ist die [331] handlung ain gute weil also ersitzen beliben, das von kainem thail nichts weiters fürgenommen oder gehandlt worden, in ansehung das die künigclich Majestat
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fast den ganzen somer mit dem Schweizerkrieg zu schaffen gehapt, in dem doch Ir Majestat wenig ausgericht, sonder mit großem verlust, spot und schaden ungeschafft wider abziehen müeßen.[1] Es het Ir Majestat pfalzgrafe Philipsen bei Rhein, churfürsten, auch herzog Jörgen von Bayern und
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ander fürsten, graven, herrn und vom adl in großer anzal, under denen auch her Johanns Wörnher von Zimbern, pfalzgrävisch hovegesind, bei sich, durch deren hilf er die Schweizer zue demmen verhofft, aber sollichs alles war unverfenglich, dann der römisch könig hett dozumal kain glicklichen
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noch günstigen Martern. Derhalben zog er uf den herpst

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[41] wider in die Etsch. Als nu die leuf widerum nach ausgang des Schweizerkriegs etwas still worden, vermocht herr Johanns Wörnher sovil bei pfalzgrave Philipsen, das er uf Francisci anno vierzehenhundert neunundninzige der
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künigclichen Majestat schribe, Ir Majestat zum höchsten pittend, die vertribnen armen freiherrn von Zimbern gnedigist wider zu dem iren [A267b] komen zu lassen. Auf solch fürpit des churfürstens schrib die künigclich Majestat erzbischof Berchtoldten von Menz von Sterzingen aus, mit bevelch, er
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wölte denen von Zimbern die artikl des vertrags, so er inen vormals auch fürgehalten, wie auch hievor nach der lenge gemelt, und die dozumal anzunemen abgeschlagen, abermals zu überflüssiger gnad fürhalten, mit dem anhang, soverr sie, die von Zimbern, solche mittel annemen, were Ir Majestat
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inen zu gnaden, den vertrag zwischen inen und denen von Werdenberg aufzurichten, genaigt, so sie aber solchs nochmals nit annemmen, seie Ir Majestat ihe des vorhabens, die von Werdenberg bei der herrschaft Messkirch zu handthaben, auch Oberndorf und alles, des inen durch Zimbern entwert,
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widerumb einzusetzen. Dieweil aber der künigclich befelch ain fürderliche antwurt von erzbischof Berchtolten erforderte, hat bemelter churfürst dem könig zu underthenigem gefallen, auch der sachen zu befürderung, herrn Johannsen Wörnhern von Zimbern als dem eltern, der nach absterben herrn
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Wörnhers von sein, auch seiner jungen geschwistergiten wegen handlen muost, des künigclichen schreibens glaubliche copei von Menz aus zugeschickt, darneben ime ain tagzeit, namlich auf Johannis Ewangeliste in ernembtem vierzehenhundert neunundneunzigisten jar zu Menz, damit statlichen gehandlt
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werden möchte, zu erscheinen, ernempt. Als aber herr Johanns Wörnher auf bemelte zeit aus erheblichen ursachen zue dem churfürsten nit kommen, sonder sich seines [A268a] ausbleibens geschriftlichen entschuldiget, hat im gemelter churfürst abermals gleich bald hernach von Esslingen auß
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geschriben, mit beger, dieweil er im vormals die artikl des vertrags zugeschickt, er solte in seiner mainung, sollichs fürter die künigclichen Majestat wissen zu verstendigen, berichten. Hierauf gleich umb Triumregum hat sich herr Johanns Wörnher seins ausbeleibens halber abermals gegen
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bemeltem churfürsten entschuldigt, mit anzaigen, seitmals die sach nit sein [332] allain, sonder auch seine geschwistergit zugleich, die auch zum thail noch under iren vogtjaren, be-

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[42] treffe, welle die notturft seinethalben erfordern, solchen der künigclichen Majestat bevelch an seine freundt langen zu lassen, mit underthenigister pit, Sein churfürstlich Gnaden wellen solchen verzug zu ungnaden nit aufnemen; und ist
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hiemit die sach bis auf den reichstag zu Augspurg, anno domini fünfzehenhunderte daselbst gehalten, ersitzen beliben. Uf solchen reichstag hat den alten herrn Gotfriden freiherren zu Zimbern für gut angesehen, das seiner jungen vettern und phlegsöne ainer personnlich sampt ainer
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ansehenlichen potschaft dahin sich verfüege, damit angehalten, das die künigclich Majestat in obgehörten vertrag, durch die graven von Zollern und Fürstenberg abgeredt, verwilligte. Dernhalben herr Johanns Wörnher von Zimbern sampt herr Albrechten von Clingenberg zu
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Hohen-Twiel, ritter, und aim notario, genannt Augustin Hammersteter[2], ist ain fürnemer mann gewest, auf [A268b] bemeltem reichstag zu Augspurg erschinen, anno fünfzehenhunderte. Gleich ist herr Johanns Wörnher zu grave Eitelfriderichen von Zolern und grave Wolfen von
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Fürstenberg gangen und sie gepetten, ime zu raten, wie doch der handlung zu thun. Haben baid graven, was sie hierinnen guts raten und handlen könden, das sie des ganz genaigt, sich erpotten, sonderlich aber grave Wolf hat sich hören lassen, er wiss, daz Messkirch sonst niemandts anders, dann
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ime, herrn Johannsen Wörnhern, und seinen geschwistergiten zugehöre. Haben baid geraten, herr Johanns Wörnher solle herzog Albrechts von Bayern rat phlegen, welches herr Johanns Wörnher gethon. Do hat er von herzog Albrechten dise antwurt empfangen, er mög noch wol ain weil in der
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handlung stillsteen, welle er fleis fürwenden, ob die sach sonst möchte hingelegt werden. Als sie aber aus rat herzog Albrechts also ain zeitlang still gestanden und gewart, ist die sach ersitzen beliben, derhalben er wider zue herzog Albrechten kommen; hat derselb ime geraten, er solle an
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die künigclichen Majestat suplicieren. Das hat er gethon und die denen räten überantwurt. Hierauf die antwurt gevolgt, welche dan obernempte graven von Zollern und Fürstenberg ime gegeben, das die zimberisch handlung bischof Berchtoldten von Menz und gedachtem herzog
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Albrechten bevolhen werde, das sie darinnen handlen, doch

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[43] endtlichs nichts schließen, sonder, was sie gehandlt, zuvor an die künigclichen Majestat langen sollen lassen. Sollicher comission ist [A269a] herr Johanns Wörnher auch durch grave Wolfen von Ötingen verstendigt worden, derhalben
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er, herr Johanns Wörnher sampt herr Albrechten von Clingenberg zu bischof Berchtoldten gangen und gepetten, seitmals[3] die handlung seinen churfürstlichen Gnaden und herzog Albrechten commitirt und bevolhen, das sie fürderlichen tag ansetzen und gnedigclichen handlen wellen. Hat bischof Berchtoldt
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sich vil erpotten, doch angezaigt, des reichs gescheften seien so groß, das er izmals nichts handlen könde. Dergleichen antwurt ist inen von herzog Albrechten auch begegnet. Auf solchs haben herr Johanns Wörnher und seine zugebne oftermals bei baiden chur- und fürsten umb fürderliche
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tagsatzung angehalten, hat aber aus [333] merclichen reichsgescheften, wie sich dann izbemelte chur- und fürsten entschuldigt, niehe sein wellen. Derhalben sie abermals zu grave Wolfen von Fürstenberg gangen und ine gepetten, das pest zethun, damit die handlung angefangen. Hat er
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inen anzaigt, sie mögen sich fürderlich geen hof thun und denen räten sich anzaigen lassen, welle er und sein veter, grave Eitelfriderrich von Zollern, hierinnen verfüegen, damit dem churfürsten von Menz ain potschaft geschickt, das derselb, in ansehung das es in der jungen von Zimbern
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vermögen nit, mit solchem uncosten der Sachen auszuwarten, fürderlichen tag ansetze. Nu ist herr Johans Wörnher gleich darnach geen hove gangen und sich denen hoffräten angezaigt. Do ist her Ulrich von Habspurg, ritter, und doctor Berlin zue im kommen und im angezaigt, sie seien [A269b]
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in potschaftsweis zum churfürsten von Menz verordnet, weg fürzunemen, damit derselb fürderlichen tag zwischen Zimbern und Werdenberg fürneme. Nu hat der churfürst von Menz sich gegen disen gesandten gnedigclichen vernemen lassen, es ist aber nichts desterweniger für und für die sach ansteen
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beliben, und wiewol herr Johanns Wörnher zu mermalen zum churfürsten von Menz gangen und weiter angehalten und nichts, was möglichen gewest, underlassen, hat er doch die tagsatzung nit mögen erlangen, welche täglichs aufzogen worden. Derhalben er zu grave Wolfen von Fürstenberg
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sich verfüegt und in abermals gepetten, an gepürlichen orten

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[44] anzuhalten, damit er gefürdert, dann er vermöge nit mit aim solchen uncosten der sachen auszuharren. Hat im grave Wolf sollichs zugesagt, wie er sich dann zuvor zu villmalen erpotten, er welle trewlichen in der sach handlen, das soll
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er sich gegen ime versehen, mit anzaigung, es gehöre die herrschaft Messkirch sonst niemandts pillicher zu, dann ime und seinen gebrüedern; zum andern rat er im, er sollt widerumb haim reiten und ihemandts mit bevelch und gwalt hinder im zu Augspurg verlassen, der von seinetwegen handle,
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welcher die sachen eben so wol als er selbs, damit doch der cost etwas geringert, ausrichten möge. Disem rat hat herr Johanns Wörnher gefolgt, ist mit dem mererthail der pferdten wider hinweg geritten und hat herr Albrechten [A270a] von Clingenberg und Hainrich Zimberern als
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anwäldte sampt dem notario Augustin Hammerstetter hinder im zu Augspurg gelassen, mit bevelch, in sein, auch seiner geschwistergit nammen weiter, wie sich gepüre und die notturft erfordere, zu handlen etc. Demnach haben die bemelten anwäldte bei ernennten chur- und fürsten Menz und
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Bayern weiter umb fürderliche tagsatzung angehalten, welche denen anwäldten, das sie die handlung in geschrift verfassen, inen sollichs zustellen solten, bevolhen; welten sie darinnen sich ersehen und weiter handlen, was sie zu der sach dienstlich und rätlich sein bedauchte. Hierauf der herrschaft
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Zimbern anwälde die ganz handlung in geschrift libelsweis gestelt, haben sollichs obbenennten churfürsten von Menz in beisein herzog Albrechts von Bayern, auch baider bischoffen von Würzburg und Aistet übergeben, und ist sonderlichen in solchem libel angezaigt, aus was ursachen baide graven
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von [334] Zollern und Fürstenberg den vertrag zwischen baiden partheien abgeredt, darin auch die artikl des vertrags inserirt, auch wie nachvolgendts aus bevelch der künigclichen Majestat Messkirch und sein zugehörde baiden graven seie eingeben worden, solch in Ir Majestat nammen bis zu
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erörterung der sachen inzuhaben; weiter, wie die von Zimbern auf dem reichstag zu Freiburg die herrschaft Zimbern vor Wald, so aigen, vom reich zu lehen zu empfahen urpütig gewest, mit pit, sie in ir väterlich erb zu restituiren. Sollichs ist ungevärlich der inhalt des libels gewest, welches der
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churfürst denen von Werdenberg zugeschickt, sich darinnen zu ersehen und fürderlichen [A270b] zu antwurten. Demnach ist über etliche wochen ain antwurt auf sollich libell in der

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[45] künigclichen Majestat nammen ausgangen und denen zimberischen anwäldten von Wilhelmen . . ., der künigclichen Majestat undermarschalk, gebracht worden, welche antwurt ungevärlich des inhalts, das die künigclich Majestat nicht
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gestendig, den graven von Zollern und Fürstenberg ainig bevelch geben haben, die von Zimbern und Werdenberg zu vertragen; zum andern hab herr Wörnher von Zimbern über seiner Majestat mandata grave Christoffen von Werdenberg bei Sigmaringen umbbringen wellen und zum thail aigner
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person verwundt, welches Ir Majestat zu höchstem misfal angenommen, desshalben nochmals Ir Majestat ernstliche mainung, auf denen obgesagten artikln zu beleiben; begere auch ain wissens von denen gesandten zu haben, ob sie die artikl annemen wellen, oder nit. Solch antwurt, in der
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künigclichen Majestat nammen ausgangen, hat die zimberische anwäldte nit wenig beherzget und bekümbert, derhalben an baide chur- und fürsten Menz und Bayern abermals in ir herschaft nammen ain suplication gestelt, welche herr Albrecht von Clingenberg dem churfürsten selbs überantwurt,
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ungevärrlichen des inhalts: Erschrockenlichen sei zu hören, das die künigclich Majestat ires bevelchs, an baide graven von Zollern und Fürstenberg ausgangen, nit gestendig sein welle, in ansehung das die baid graven bei Ir Majestat, auch menigclichen im reich teutscher nation in der achtung gehalten
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seien, das inen [A271a] in vil größern sachen gelaupt und vertrawt werde, der hoffnung, Ir Majestat werde die in diser sach in solchen schweren unglauben nit stecken, sonder ir handlung und verwenen gnedigist aller pillichait nach rattificieren und zu gepürlicher endtschaft komen lassen; wo
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aber sollichs ie nit beschehen, des sie doch kains wegs sich getrösten, noch hoffen, wurde ir herrschaft, welches sie doch vil lieber überhaben, dahin genotrengt, iren herrn und freunden solchen unglauben fürzuhalten und, von wegen das sie in iren kindtlichen jaren ellendclichen verfüert und betrogen,
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nach rath weiter zu trachten. Es seien auch sie, die gesandten, der hoffnung, Ir künigclich Majestat werde ir arme herrschaft über den vertrag, dessen die von Werdenberg offenbarlich gestendig sein müeßen und darwider mit grundt nit reden künden, zu nichs beschwerlichs drengen, und so
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es ihe nit [335] pesser sein möcht und die von Werdenberg nochmals rechtmeßig vorderung und ansprach an die herrschaft Messkirch zu haben vermainten, begeren sie weiter

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[46] nichts, dann das inen hierinnen das recht, sonderlich aber nach erkanntnus deren reichsstenden, gedeihe und widerfare; sie verhoffen aber, die künigclich Majestat werde die handlung baider graven, Ir Majestat treffenlicher räte,
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gnedigist confürmiren, in bedenkung Irer Majestat gnedigisten zusagen, den reichsstenden zu Freiburg beschehen. Zum andern werde auch Ir Majestat ansehen das, so durch den bischof von Basel, grave Balthassern von Schwarzenburg, grave Philipsen von Nassaw, grave Ulrichen von Montfort
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und andern aus Ir Majestat bevelch mit ir herr[A271b]schaft auf obbemeltem reichstag zu Freiburg gehandelt sei worden; pitten hierauf Ir chur- und fürstlich Gnaden ganz underthenigist, bei der künigclichen Majestat anzehalten, damit ir arme herrschaft aus Ir Majestat bevelch zu dem iren in
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ansehung obgesagter handlungen gnedigist widerumb zugelassen werde; begern sie, zusampt ir herrschaft, erstlichs umb die künigclichen Majestat, auch umb Ire chur- und fürstlichen Gnaden, dessgleichen die stende des hailigen reichs underthenigist und underthenig widerumb zu verdienen.
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Dergleichen suplication ist auch an die reichsstende gestelt und durch herrn Albrechten von Clingenberg dem churfürsten von Menz als erzcanzlern presentirt worden. Hierauf denen zimberischen anwäldten in wenig tagen hernach ain antwurt in namen der künigclichen Majestat, mit herrn
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Niclas Zieglers handen underzaichnet, durch vilbemelten churfürsten von Menz des inhalts zugestelt, dieweil die von Zimbern ihe die fürgeschlagne artikl des vertrags nit annemen, welches inen dann nit aus gerechtigkait, sonder eitln gnaden beschehen, seie Ir Majestat des vorhabens, die
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zimberischen sachen durch Ir Majestat procurator fiscaln zu rechtvertigen und darinnen, was recht, beschehen zu lassen; zu dem Ir Majestat willens, etliche räte zu den reichsstenden zu verordnen, mit bevelch, dieselben, was ir Majestat bisanhere mit denen von Zimbern handlen lassen, zu
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berichten. Uf solch der künigclichen Majestat antwurt haben die zimberischen gesandten abermals mit einfüerung der künigclichen Majestat gnedigisten zusagen umb restitution und [A272a] einsetzung in die herrschaft Messkirch an die vilbesagten chur- und fürsten Menz und Bayern supliciert
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und angehalten. Wiewol nun baide chur- und fürsten getrewlichen geworben, haben sie doch kain andern beschaid bekommen mögen, dann Ir Majestat welle denen freihern

1 [47] von Zimbern der einsetzung halb irer güetere zu Nürnberg recht ergeen lassen; darnach mögen sie sich richten. Und nach solchem empfangnem abschid haben die zimberischen gesandten widerumb haim reiten müßen.



  1. müeßen] vgl. Bilib. Pirckheimer, Bellum Suitense sive Helveticum . . . gestum anno MCCCCXCIX, 1737. 8°; Roth von Schreckenstein, Wolfgang Graf von Fürstenberg als oberster Hauptmann des Schwäbischen Bundes im Schweizerkriege des Jahres 1499. Wien 1866.
  2. Hammersteter] so B, A Hammerster.
  3. seitmals] hs. seitmas.