Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 196.jpg

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die gewöhnlichen Winden FGHI mit unter die Räder an einer Axe, weil die Stange IH, die in der Bewegung der Welle um ihre Axe FG fortgestossen wird, einen Circul beschreibet (§. 11. Geom.).

Anmerkung.

14. Wenn es zu der Ausübung kommet, müssen die Räder auf verschiedene Art verfertiget werden, nachdem entweder die Kraft ist, welche an sie appliciret wird, oder nachdem sie die Bewegung einem andern Theile mittheilen sollen.

Die 7. Erklärung.

15. Wenn ein Rad anderswo eingreiffen soll, wird es mit Zähnen oder Kammen besetzet, entweder oben an der Stirne,[Fig.5] oder nur zu der Seiten unweit der Peripherie.[Fig.4] In dem ersten Falle nennet man es ein Stirn-Rad oder Stern-Rad; in dem andern aber ein Kamm-Rad.

Die 8. Erklärung.

16. Dasjenige Rad, welches beweget wird, indem ein anders mit seinen Kammen in dasselbe eingreiffet, wird das Getrieb genennet.

Die 9. Erklärung.

17. Wenn es aus zwey Scheiben KL und MN zusammengesetzet wird, und anstatt der Kammen cylindrische Stöcke eingeschlagen werden, pfleget man es auch einen Trilling zu nennen.

Die 10. Erklärung.

18. Ein Circul, oder eine Scheibe AB, die um ihren Mittelpunct C beweget wird,

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 196. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_196.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)