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um die Schläfe sich winden; der Millionen sich häufen.
Kaum noch gekannt entschlief der eine; dürftig der andre.
Damötas.
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Lang ist dein Leben, o Mensch. Bescheiden baut sich das Hüttchenhier eine fleißige Hand, und ein genügendes Gärtchen.
Arm begann das junge Paar; es spendet das Alter
reichen Segen des Fleißes den Kindern und blühenden Enkeln.
Bathyll.
Kurz ist dein Leben, o Mensch. Bald ist der Becher der Freude
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ausgeschlürft. Es schwinden die fröhlichen Tageunter Gesang und Tanz. Es schwinden die fröhlichen Nächte,
wie die leichten Wolken ziehn am herbstlichen Himmel.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_149.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_149.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)