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anzuwenden seyn: „Niemand kann zweien Herren dienen.“ –

Nur das Reinste kann Stoff für die Phantasie des Kindes seyn, und Halbreines ist hier schädlicher, als völlig Unreines. In dieser Ueberzeugung ist Lina’s Mährchenbuch entstanden, und Niemand wird in dieser Rücksicht ein Aergerniß daran zu nehmen Ursache finden.


So nehmt es denn hin! und möchten sich recht viele Kinder seiner erfreuen, wie sich viele der ersten Sammlung erfreuten.

Daß ich dieses Buch aber gerade Lina’s Märchenbuch nenne, werden sich alle Kinder, so Knaben als Mädchen, schon gefallen lassen, wenn ich ihnen sage, daß Lina dasselbe gute Mädchen ist, von dem in dem Mährchen von der Freundschaft des Perlhuhns mit dem Seidenhäschen u. s. w. erzählt wird, und dem alle jene Thiere gehörten.

A. L. G.     

Weinheim, im Christmonate.


Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite VIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_V_08.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)