Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 160.jpg

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binnen 6 Wochen, war Heute für die Theatercaße sehr lucrativ, denn eine zahlreiche Volksmenge hatte sich zu selbiger im Schauspielhause versammelt.

Noch am Schluße dieses Bogen bin ich nothgedrungen, dem Publikum manche zeither von mir gesammelte Erfahrungen, als nunmehro gewiß bestätigte Wahrheiten, mitzutheilen.

Madame Haßloch und ihr Gatte, Herr Solbrig, Herr und Madame Gollmik, Herr Schröder, und Herr Wohlbrük, verlaßen vor Ablauf der nächsten drey Monate unsere deutsche Bühne – Was soll aus dem Schauspiele, was aus der Oper, auf selbiger künftig werden? doch – die zeitherige Direction besteht ia fortdauernd – und hat Herrn Zucharini mit 60 Thaler monatlicher Gage als ersten Baßisten engagirt! –


Vorstellungen in künftiger Woche, wenn nicht Krankheit, oder sonstige Umstände, eine Abänderung nothwendig machen.

März 1801.

Sonntags, den 15ten: Die Strelizen, und der Huth.

Montags, den 16ten: Bayard.

Dienstags, den 17ten: Lohn der Wahrheit.

Mittewochs, den 18ten: Nicht mehr als sechs Schüßeln.

Donnerstags, den 19ten: Die Schwestern von Prag.

Freytags, den 20ten, Stille Waßer sind tief.


Drukfehler im vorigen Bogen.

Seite 142. Zeile 8. v. u. st. Manfronn – Manfrone.

Seite 144. Zeile 6. v. o. st. dar – der.