das Schwert vertilgt die von dem Hungertod Verschonten.
und niemand ist, der ihnen Sorgfalt spendet.
Die Erde wird verlassen sein
und ihre Städte eingestürzt.
zum Landbebauen und Besäen übrig.
Wer erntet sie?
Wer keltert sie?
Denn allerorts herrscht eine große Öde.
nur einen Menschen zu erblicken
und seine Stimme zu vernehmen.
und auf dem Feld ein paar,
die sich in dichten Wäldern,
in Felsenspalten scheu verstecken.
an einem Baume übrigbleiben,
noch ein paar Beeren übersehen werden
von denen, die den Weinberg sorgfältig durchsuchen,
drei oder vier von jenen übrigbleiben,
die, mit den Schwertern in den Händen,
die Wohnungen durchstöbern.
und seine Felder Dorngestrüppe;
auf allen seinen Wegen
und seinen Straßen sprossen Dornen;
nicht einmal Schafe ziehen durch.
sie haben keine Anverlobten mehr.
Die Weiber trauern;
sie haben keine Männer mehr
und ihre Töchter trauern,
sie haben keine Stütze mehr.
und ihre Männer sterben Hungers. –
Merkt auf!
Mißtrauet nicht dem Spruch des Herrn:
sie zögern nicht.“
Paul Rießler (Übersetzer): Esdras sechstes Buch. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 324. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_324.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)