ADB:Boenicke, Johann Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bönicke, Johann Michael“ von Franz Valentin Zillner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 123, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Boenicke,_Johann_Michael&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 13:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bongard, Hermann
Nächster>>>
Bonifatius
Band 3 (1876), S. 123 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2013, suchen)
Johann Michael Boenicke in Wikidata
GND-Nummer 132138298
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|123|123|Bönicke, Johann Michael|Franz Valentin Zillner|ADB:Boenicke, Johann Michael}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=132138298}}    

Bönicke: Johann Michael B., geb. 10. Jan. 1734, † zwischen 24. und 31. Mai 1811, ein Bruder des Professors Christian B. zu Würzburg, war Landpfarrer im Würzburgischen und wurde im Februar 1773 auf Empfehlung des Bischofs Franz Joseph von dem Erzbischof Hieronymus Colloredo als geheimer Secretär zu Salzburg angestellt. Er verfaßte den merkwürdigen Hirtenbrief vom 29. Juni 1782 über das Wesentliche und nicht Wesentliche der Religion und des Gottesdienstes in 52 Artikeln und arbeitete am Texte der Emser Punctation mit, die am 25. August 1786 auf dem Schlosse Brühl bei Köln von den Erzbischöfen von Mainz, Trier, Köln und Salzburg unterzeichnet und am 1. September dem Kaiser Joseph II. überreicht wurde. Dieselbe umfaßte alle Arten der geistlichen Gewalten, die Stiftungen, Präbenden, Disciplinarsachen und die Aufhebung der Exemtionen. Bald nachher wirkte B. auch an der Wahlcapitulation in Frankfurt mit. In den Jahren 1804 und 1805 kurfürstlich salzburgischer geistlicher Administrationsrath, ward er endlich wirklicher Rath des Consistoriums und Kanzler, canonicus ad nives.

Bader, Gel. Baiern I. 114. Die letzten dreißig Jahre des Hochstifts und Erzbisthums Salzburg. 1816. Nürnb. gel. Anz. 1783, 230. Der Freimüthige 1788, 657–680. Meusel, G. T.