ADB:Burkhäuser, Nikolaus

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Artikel „Burkhäuser, Nikolaus“ von Carl Ruland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 624, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Burkh%C3%A4user,_Nikolaus&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 03:52 Uhr UTC)
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Burkhäuser: Nikolaus B., geb. 15. Aug. 1733 zu Fulda und zwar im Geburtshause des berühmten Athanas Kircher, † 22. Dec. 1809, erhielt seine Bildung bei den Jesuiten, in deren Orden er auch am 14. Sept. 1750 eintrat, und 1762 Priester wurde. Er lehrte als Professor der Philosophie in Bamberg von 1765–1768 und kam von da als solcher an die Universität Würzburg, wo er von 1768 bis zur Säcularisation lehrte, worauf er, ein wirklich gelehrter und verdienter Mann, mit einer kärglichen Pension in Ruhestand versetzt, sein Leben im Bürgerspitale, in welches er sich eingekauft hatte, hochbejahrt schloß. Das eigentliche Verdienst Burkhäuser’s bestand in seinen lateinisch geschriebenen Vorlesungsbüchern über Vernunftlehre und Metaphysik (1771–74), welche entschiedene Vorzüge vor allen Büchern dieser Art, die im katholischen Deutschland erschienen waren, hatten und die zur Verbesserung der Philosophie im katholischen Deutschland wesentlich beitrugen.

Vgl. Boenike, Grundriß einer Geschichte von d. Univ. Würzb. II. S. 160. Jaeck, Pantheon S. 133.