Zum Inhalt springen

ADB:Plantsch, Martin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Plantsch, Martin“ von Anton Weis in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 241, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Plantsch,_Martin&oldid=- (Version vom 4. Oktober 2024, 02:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Plantin, Christoph
Nächster>>>
Plateanus, Petrus
Band 26 (1888), S. 241 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Martin Plantsch in der Wikipedia
Martin Plantsch in Wikidata
GND-Nummer 119790157
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|241|241|Plantsch, Martin|Anton Weis|ADB:Plantsch, Martin}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119790157}}    

Plantsch: Martin P., Professor der Theologie an der Universität zu Tübingen – geb. um 1460 zu Dornstetten in Würtemberg, † am 18. Juli 1533 – wurde an der neugegründeten Universität zu Tübingen am ersten Immatriculationstage – 14. September 1477 – inscribirt, erlangte bereits 1483 die Magisterwürde an der Artisten- und 1494 dieselbe an der theologischen Facultät, an welcher er schon seit 1488 vorgetragen hatte. Auch wirkte er als Prediger an der Stiftskirche zum heil. Georg. Im J. 1523 soll er dem Religionsgespräche zu Zürich beigewohnt haben, aber ungewiß welchem, ob dem am 29. Januar oder dem am 26–28. October. Eine Stiftung von ihm, ein Collegienhaus für 12–18 Stipendiaten besteht heute noch zu Tübingen unter dem Namen Martinihaus, gewöhnlich „Neuer Bau“ genannt. Auch ist er der Verfasser einer kleinen Schrift: „Opusculum de sagis maleficis“, welche 50 Blätter in 4° stark im J. 1507 im Drucke erschienen ist.

Vgl. J. Jac. Moser, Vitae professorum Tubingensium ordinis theologici. Tub. 1718. – Nach ihm Jöcher, Allg. Gelehrten-Lex. III, S. 1618. – Der Katholik, Jahrg. 1875. N. F. 35. Bd., S. 521 und 640. – Steiff, Der erste Buchdruck in Tübingen, 1881, S. 212 und 231.