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ADB:Schenk, Hartmann

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Artikel „Schenk, Hartmann“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 46–47, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schenk,_Hartmann&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 11:27 Uhr UTC)
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Schenk: Hartmann S., geboren am 7. April 1634 zu Ruhla bei Eisenach; besuchte die Gymnasien zu Eisenach und Coburg, ging 1656 an die Universität Helmstedt, 1657 nach Jena, ward 1662 Pfarrer zu Bibra, 1669 Diaconus zu [47] Ostheim vor der Rhön und Pfarrer zu Völkershausen, wo er am 2. Mai 1681 starb. In seiner „Güldenen Betkunst“, 1677, sind einige Kirchenlieder von ihm gedruckt, darunter das bis heute weit verbreitete Ausgangslied „Nun Gottlob es ist vollbracht, Singen, Beten, Lehren, Hören“, dessen letzte Strophe das vielgesungene „Unsern Ausgang segne Gott, Unsern Eingang gleichermaßen“ bildet. Kurz vor seinem Tode dichtete er das Sterbelied „Vater, es geht nun zu Ende, meine Jahre nehmen ab“.

Auch sein Sohn, Laurentius Hartmann S., geboren am 19. Juni 1670 zu Ostheim, wo er 1692 seines Vaters Nachfolger ward, † als Oberpfarrer zu Rodach am 1. September 1730, hat in seinem „Communionbuch“ 1718 und in dem von ihm 1722 herausgegebenen Römhilder Gesangbuch 23 eigene Lieder veröffentlicht, darunter; „Jesu, Jesu, Deine Liebe“, „O Jesu treuer Seelenhirt“ und „Süßer Jesu, meine Sonne“.

Wetzel, Hymnopoeographie, III, 49. – Koch, Kirchenlied³, III, 427; V, 510 f.