Zum Inhalt springen

ADB:Seiz, Johann Ferdinand

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Seiz, Johann Ferdinand“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 33 (1891), S. 667, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Seiz,_Johann_Ferdinand&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 11:37 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Seiwert, Gustav
Nächster>>>
Seiz, Placidus
Band 33 (1891), S. 667 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Ferdinand Seiz in der Wikipedia
Johann Ferdinand Seiz in Wikidata
GND-Nummer 123019397
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|33|667|667|Seiz, Johann Ferdinand|l. u.|ADB:Seiz, Johann Ferdinand}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=123019397}}    

Seiz: Johann Ferdinand S., einer der spätern schwäbischen pietistischen Dichter geistlicher Lieder, war am 5. Januar 1738 zu Lambach[1] auf dem Schwarzwald geboren als Sohn eines Pfarrers. Im Jahre 1752 kam er auf die Klosterschule in Denkendorf, 1754 nach Maulbronn und 1756 auf das Stift in Tübingen, wo er 1758 Magister und 1766 Repetent wurde. Seine erste Anstellung erhielt er 1766 als Diakonus in Besigheim; hier verheirathete er sich mit der jüngsten Tochter Oetinger’s (s. A. D. B. XXIV, 538), dessen Schriften schon vorher seine geistige Richtung bestimmt hatten. Im Jahre 1790 kam er als Stadtpfarrer nach Sindelfingen, hier starb er 55 Jahre alt an einer schweren Krankheit am 23. September 1793. S. war ein gewissenhafter und geschickter Seelsorger. In Württemberg ist er bei den Pietisten noch wohlbekannt als Dichter des Liedes „Warten wird doch nie gereuen“, das Albert Knapp auch in die spätern Auflagen seines Liederschatzes aufnahm.

Koch, Geschichte des Kirchenliedes u. s. f., 3. Aufl., VI, 406 ff.

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. S. 667. Z. 14 v. u. l.: Lombach. [Bd. 45, S. 672]