Zum Inhalt springen

ADB:Seltzer, Ludwig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Seltzer, Ludwig“ von Georg Winter in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 33 (1891), S. 692, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Seltzer,_Ludwig&oldid=- (Version vom 29. November 2024, 15:02 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Selneccer, Nikolaus
Nächster>>>
Semeca (Verweisung)
Band 33 (1891), S. 692 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2011, suchen)
Ludwig Seltzer in Wikidata
GND-Nummer 124888291
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|33|692|692|Seltzer, Ludwig|Georg Winter|ADB:Seltzer, Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=124888291}}    

Seltzer: Ludwig S., Theologe, war am 29. Juli 1581 als Sohn des Gießener Rathsschöffen Eberhard S. geboren, besuchte die Schule und dann die Universität zu Gießen, setzte seine Studien in Marburg fort und wurde dort 1600 Baccalaureus, 1601 Magister. 1603 erhielt er eine Stellung als Pfarrer zu Elbenrod und war gleichzeitig Lehrer an der Lateinschule zu Alsfeld, 1604 wurde er Prediger zu Kirchvers, 1605 zu Münster bei Butzbach, 1621 wurde er als lutherischer Prediger nach Worms berufen, kehrte aber 1636 als Superintendent nach Gießen in seine Heimath zurück, wo er am 26. October 1642 starb. Er hat eine umfangreiche schriftstellerische Thätigkeit entfaltet, die sich namentlich auf dem Gebiete der Dogmatik und Homiletik bewegte. Eine gewisse Rolle spielte er als Bekämpfer der durch Valentin Weigel (1533–88) begründeten mystischen Secte.

Vgl. Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- u. Schriftsteller-Geschichte, XIV, 189–91.