Alexander Jung †

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Titel: Alexander Jung. †
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aus: Die Gartenlaube, Heft 36, S. 599
Herausgeber: Ernst Ziel
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
vgl. Alexander Jung
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[599] Alexander Jung. †. Der Veteranen des „Jungen Deutschland“ werden immer weniger. Unbarmherzig lichtet der Tod die Reihen der Männer, die einst mit der Begeisterung des Idealismus ihre liberalen Reformbestrebungen verfolgten. Nicht lange ist es her, daß man in Wien Heinrich Laube begrub, und bereits am 20. August folgte ihm im Tode Dr. Alexander Jung in Königsberg in Preußen in dem hohen Alter von sechsundachtzig Jahren. Er war 1799 zu Rastenburg in Ostpreußen geboren und trat in den vierziger Jahren als Schriftsteller auf literarhistorischem und socialem Gebiete hervor. Besonders beeinflußte er das damals in Königsberg erwachende politische Leben und vertrat als Redacteur des „Königsberger Literaturblattes“ den jungdeutschen Geist mit glühendem Eifer und glücklichem Erfolge. War er auch in den letzten Jahren dem literarischen Horizonte ein wenig entrückt und war seine Wirksamkeit ohne hervorragenderen Einfluß geblieben, so wird man doch seiner stets in Ehren gedenken müssen als eines jener selbstlosen Männer, die in dem geistigen Kämpfe um Freiheit und Aufklärung in erster Linie standen.*