BLKÖ:Sartori, Tiberius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Sartori, Joseph Anton
Nächster>>>
Sartorius, Johann
Band: 28 (1874), ab Seite: 258. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Tiberius Sartori in Wikidata
GND-Eintrag: 133736377, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Sartori, Tiberius|28|258|}}

10. Tiberius Sartori (geb. zu Haingau in Schwaben 26. September 1747, gest. zu Salzburg am 13. December 1798). Widmete sich dem geistlichen Stande und trat in den Benedictinerorden, in welchem er die theologischen Studien beendete, das Doctorat der Theologie erlangte und dann in den Reichsabteien Zwyfalten, Ottobeuern und Weissenau aus theologischen Fächern das Lehramt versah. Im Jahre 1790 erhielt er eine Professur der Theologie an der Hochschule zu Salzburg, welche er bis an seinen Tod bekleidete. Er hat folgende Werke herausgegeben: „Hermeneatica harmonia utrique Testamento seu literaliter seu mystice interpretando accomodata, una cum historia linguae Sanctae, Talmudis et Masorae“ (Aug. Vind. 1783, 8°. maj.); – „Animadversiones criticae in historiam ecclesiasticam“; – „Aphorismi rei diplomaticae“; – „De praecipuis novi Testamenti dialectis“, die Druckorte und Jahre dieser drei Schriften kann iich nicht angeben; – „Ueber christlichen Volksunterricht“ (Salzburg 1793, 8°.); – „Ueber die Verhältnisse des Seelsorgers zu seiner Gemeinde“ (ebd. 1794, 8°.); – „Der Theolog nach dem Geiste der neuesten Literatur und den Bedürfnissen der gegenwärtigen Zeit“ (ebd. 1796, 8°.). [Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1811, Gerh. Fleischer d. J., 8°.) Bd. XII, S. 42.]