BLKÖ:Toscana, Ferdinand III. Joseph Johann Baptist Großherzog

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 46 (1882), ab Seite: 172. (Quelle)
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Toscana, Ferdinand III. Joseph Johann Baptist Großherzog von Toscana (geb. 6. Mai 1769, gest. 18. Juni 1824). Ein Sohn des Großherzogs Peter Leopold I., nachmaligen Kaisers Leopold II., aus dessen Ehe mit Maria Ludovica, Tochter König Karls III. von Spanien. Ferdinand III. wurde schon mit zehn Jahren (1779) Oberst-Inhaber des k. k. 23. Infanterie-Regiments und bei dessen Reduction 1809 Inhaber des 7. Infanterie-Regiments, das er bis zu seinem Tode behielt. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren war er bereits Feldmarschall, also wohl der jüngste aller Feldmarschälle, die Oesterreich je gehabt. Als Leopold I. seinem älteren Bruder, Kaiser Joseph II. auf dem österreichischen Thron folgte, verzichtete er mit Urkunde vom 21. Juli 1790 auf die Souveränität in Toscana zu Gunsten seines am 6. Mai 1769 in Florenz geborenen Sohnes, Erzherzogs Ferdinand. Nichtsdestoweniger ward in Toscana die Regierung in Leopolds Namen bis zum 7. März 1791 weitergeführt, an welchem Tage Ferdinand auf eine Depesche des Kaisers durch Edict der Regentschaft in Florenz zum Großherzoge proclamirt wurde. Der neue Großherzog Ferdinand, Dritter dieses Namens in der Reihe der ihm vorausgegangenen Souveräne, hatte sich am 19. September 1790 in Wien mit der Prinzessin Ludovica Amalia beider Sicilien, Tochter des Königs Ferdinand I., vermält, mit welcher er mehrere Kinder erzeugte, darunter den am 3. October 1797 geborenen Erzherzog Leopold, der ihm auf dem Throne folgte. Am 7. April 1791 hielt er mit der Großherzogin Gemalin seinen feierlichen Einzug in Florenz, in Begleitung des Vaters, welcher am 16. Mai desselben Jahres nach Wien zurückkehrte. Wenn die Toscaner über den Verlust eines Souveräns wie Leopold I. betrübt waren, so erweckte der junge Ferdinand die schönsten Hoffnungen, da er, in ihrer Mitte geboren, ebenso durch milde Gemüthsart als scharfsichtigen Geist ausgezeichnet, von [173] allgemein geachteten Männern zu tugendhaftem Lebenswandel erzogen und in den Wissenschaften unterrichtet, durch das väterliche Beispiel in der weisen Regierungskunst herangebildet worden war. Den gehegten Erwartungen entsprach Großherzog Ferdinand III. in vollem Maße, und seine Regierung würde dem Lande langes ununterbrochenes Glück beschieden haben, wenn der Sturm der französischen Revolution Toscana nicht die Ruhe geraubt hätte, welcher es sich durch mehr als sechzig Jahre unter den Habsburg-Lothringern erfreute. Die von seinem Vater zurückgelassenen Minister bestätigte er in ihren Aemtern und gesellte ihnen später Fossombroni und Frullani bei. Als treuer und erleuchteter Rathgeber blieb ihm sein ehemaliger Erzieher Marquis Manfredini [Bd. XVI, S. 371] zur Seite; oftmals nahm der Großherzog die Dienste des ausgezeichneten Juristen Lampredi, seines früheren Lehrers, in Anspruch und trug ihm die Verfassung eines bürgerlichen Gesetzbuches auf, welche Arbeit durch die politischen Wirren unterbrochen wurde. Dann trachtete er, verschiedene ökonomische, gerichtliche und politische Bestimmungen des Vaters auszuführen, indem er sie zugleich den sehr schwierigen Verhältnissen der stürmischen Neuzeit anzupassen suchte. So that er dies mit dem neuen Zollgesetze vom Jahre 1791, welches eine einzige Abgabe und einen allgemeinen Tarif bezweckte. Obwohl er fest gesonnen war, das Princip des Freihandels aufrechtzuerhalten, bewog ihn doch eine außerordentliche Hungersnoth im Jahre 1792 vorübergehend die Getreideausfuhr zu verbieten und das Proviantamt (Uffizio dell’Annona) wieder einzuführen. Damit kam er auch den Forderungen noch immer herrschender Vorurtheile entgegen, die durch Diejenigen genährt wurden, welche die Gemüther zum Aufstande treiben wollten. Ebenso trachtete Ferdinand III. mit dem Gesetze vom 30. August 1795 den Anforderungen der Zeit zu genügen, indem er in einigen Punkten von den im Strafgesetzbuche vom Jahre 1780 aufgestellten Grundsätzen abwich. In der Einleitung jenes Gesetzes hieß es: „Von einer traurigen und schmerzlichen Erfahrung belehrt, daß eine dem sanften Charakter der Toscanischen Nation entsprechende mildere Praxis im Gerichtsverfahren und in den Strafurtheilen aus den benachbarten Ländern verruchte Individuen hereinlocken könnte zum großen Schaden der Ruhe und der Sicherheit des Staates und der Unterthanen, ward (der Großherzog) gezwungen, eine größere Strenge bei den Gerichten und schwerere Strafen anzuordnen, um die Uebelgesinnten und insbesondere Diejenigen, welche die öffentliche Ordnung zu stören suchten, abzuschrecken“. Mit weiser Abschwächung einiger Leopoldinischer Bestimmungen in Dingen kirchlicher Polizei, und ohne rückschrittlichen Neigungen zu huldigen, gelang es Ferdinand, die Bewegung im Volke zum Stillstande zu bringen. Und Forti bemerkte richtig, als er meinte: „Mit der Milderung einiger Maßregeln, die in Toscana keinen Beifall gefunden hatten, erwarb sich Ferdinand mit der Treue auch die Liebe seiner Völker“. Mit den gesetzgeberischen Maßnahmen hielten großartige öffentliche Arbeiten und Institutionen zur Förderung der Künste und Wissenschaften gleichen Schritt. Um Livorno mit Trinkwasser zu versehen, gebot, er, nach dem Plane des Ingenieurs Salvetta die Wasserleitung von Colognola in Angriff zu nehmen. In Florenz ließ er ein Gebäude zur Fabrik der Pietre [174] dure vom Grund auf errichten, in welcher er den berühmten Edelsteingraveur Antonio Santarelli anstellte, und in die Florentiner Kunstakademie berief er zum Professor der Kupferstecherkunst den noch berühmteren Raphael Morghen. Zum Director der großherzoglichen Gemälde-Galerie ernannte er den Cavaliere Tommaso Puccini. Auch errichtete er die Hofbibliothek (Biblioteca Palatina), wies ihr die erforderlichen Räumlichkeiten in der eigenen Residenz zu und ertheilte dem Professor Pignotti den Auftrag, die Geschichte Toscanas zu schreiben. Während Ferdinand diesen wohlthätigen Werken oblag, war er väterlich bemüht, dieselben seinem Lande durch die Wahrung des Friedens zu sichern, indem er mit allen Mitteln, die ihm seine seltene Klugheit eingab, die Geißel des Krieges und der Revolution fernzuhalten trachtete. Und er konnte sein Ziel theilweise erreichen, indem es ihm gelang, bald durch Geltendmachung der Neutralität, bald durch Annahme einer feindseligen Stellung, der letztbezwungene Souverän Italiens zu sein. Wir haben schon an anderer Stelle dieses Werkes [Bd. VI, S. 193, Nr. 87] erwähnt, durch welche Ereignisse Ferdinand III. endlich gezwungen wurde, Toscana, nachdem es von den Truppen der französischen Republik am 27. Mai 1799 besetzt worden war, zu verlassen und kraft des Artikels 7 des Lüneviller Vertrags vom 9. Februar 1801 auf die Souveränität des Großherzogthums zu verzichten, und daß er als ungleichen Ersatz zuerst das zum Kurfürstenthum erhobene Salzburg nebst einverleibten Gebieten, dann durch den Preßburger Frieden das zu einem Großherzogthum errichtete Würzburg erhielt. In diesen beiden Ländern ließ Ferdinand das Andenken einer väterlichen und weisen Regierung zurück. (Ueber seine kurze, aber segensreiche Herrschaft in Salzburg vergleiche man das auf S. 176 in den Quellen erwähnte Buch von Dr. Joh. Emmer). Als Toscana in Folge der Napoleonischen Katastrophe von der fremden Herrschaft befreit wurde, empfing es mit begreiflicher Begeisterung den ihm zurückgegebenen Souverän, welcher am 18. September 1814 in Florenz wieder einzog. Im Exile verwitwet, führte er drei Kinder: den Erbgroßherzog Leopold und die Erzherzoginen Marie Louise und Marie Therese, die nachmalige Königin von Sardinien, mit sich zurück. Keine Restauration war, wie diese, von jeder Spur einer Reaction frei; Niemand wurde wegen seiner Meinungen, oder dessen, was er gegen die Regierung geschrieben oder unternommen hatte, zur Rechenschaft gezogen. „Vor dem Souverän“, schreibt Baldasseroni, „waren alle Toscaner ohne Unterschied gleich geliebte und mit gleichem Wohlwollen behandelte Söhne. Alle, ob sie auch den in Toscana nach dem Jahre 1799 bestandenen Regierungen gedient hatten oder nicht, fanden gleichmäßig zu allen Aemtern Zutritt, ja, die jenen Regierungen geleisteten Dienste wurden sogar nach ihrem wahren Werthe geschätzt“. Von den französischen Gesetzen ließ Ferdinand jene, die den Interessen des Landes am meisten zusagten, in Kraft bestehen, so das Handelsgesetzbuch, das Hypothekarsystem, die Zulässigkeit der Beweisführung durch Zeugen. Alles, was zur Ablösung der Fideicommißgüter und zur Abschaffung des Lehensystems geschehen war, blieb in Wirksamkeit. Ebenso die Oeffentlichkeit sowohl der Civil- als der Strafprocesse. Die öffentlichen Lasten wurden um die Hälfte vermindert, und in [175] der Finanzverwaltung des Staates kehrte man zu den Grundsätzen der Leopoldinischen Gesetze zurück. Bei der Rückkehr nach Toscana fand Großherzog Ferdinand III. eine bedeutende Staatsschuld vor, und die financielle Zerrüttung des schwer geprüften Toscana war sehr groß; ungeachtet dessen gelang es dem Großherzog durch weise Ersparungsmaßregeln und durch Erschließung neuer Hilfsquellen ohne jede Steuererhöhung die Staatsfinanzen derart zu ordnen, daß Toscana bis 1819 nicht nur alle Schulden zahlte, sondern sogar Ueberschüsse in den Staatscassen erzielte. Im December 1816 errichtete die Regierung selbst in der Hauptstadt des Landes eine Escomptebank, die erste in ganz Italien. Im ganzen Großherzogthume wurden öffentliche Arbeiten für einen Betrag. von 6,000.000 Lire unternommen. In Florenz ward die sogenannte „Pia Casa di Lavoro“ zur Aufnahme der Bettler eröffnet; in Siena eine Armenanstalt, in Pisa ein Taubstummeninstitut gegründet. Das große Werk der Grundbücher wurde fortgesetzt; die Reorganisirung der Universitäten von Pisa und Siena durchgeführt; jede der ersteren Hochschule zugehörige Hilfsanstalt in reichem Maße dotirt, und Professor Radda behufs naturwissenschaftlicher Studien und Sammlungen nach Brasilien entsendet. Mit den Piaristen-Collegien vermehrten sich in gleichem Schritt die Conservatorien für Mädchenerziehung, und nachdem die vom Großherzog Leopold errichteten, jetzt nicht mehr den Klosternonnen, sondern den Laienschwestern anvertrauten Anstalten gute Erfolge erzielt hatten, krönte Ferdinand das Werk des Vaters durch die Stiftung des Mädchenerziehungsinstitutes der SS. Annunziata, dessen Directorin und Lehrerinnen nicht mehr dem Laienschwestern-, sondern dem weltlichen Stande angehörten, und dessen Superintendentin die Großherzogin selbst war. Die Florentiner Kunstakademie erfreute sich mächtiger Förderung, und gleiche Anstalten erstanden in Pisa und in Siena. Durch die Convention vom 4. December 1815 erlangte Ferdinand vom heiligen Stuhle die Indemnität für die Veräußerung der von den abgeschafften religiösen Corporationen herrührenden Güter, um den noch verbliebenen Erlös aus denselben zu Gunsten der Spitäler und anderer frommer Anstalten, sowie zur Wiedererrichtung von Klöstern verwenden zu können. Durch die Bemühungen Ferdinands, welcher an dem Minister Fossombroni einen ausgezeichneten Mitarbeiter fand, verwandelten sich im Val di China und Val di Carina mehr als 36 Quadratmeilen sumpfigen Bodens in blühende Felder. Es ist daher kein Wunder, daß einem Lande, mit dessen ewig heiterer Natur das ruhige und fröhliche Leben eines Volkes harmonisirt, welches in seinem Souverän nur den Vater verehrte, einem Lande, wo man nach Freiheit nicht rief, sondern dieselbe in einem bei einer civilisirten Gesellschaft möglichst vollkommenen Maße genoß, die Fremden aus allen Theilen des gebildeten Europa zuströmten und daselbst zum größten Vortheile für die Verhältnisse des Volkes einen langen Aufenthalt nahmen. Als in den Jahren 1820 und 1821 revolutionäre Bewegungen alle übrigen Theile Italiens mehr oder minder beunruhigten, blieb in Toscana die Ruhe so ungestört, daß die Regierung nicht nur keinerlei strenge Maßregeln anzuwenden brauchte, sondern nicht wenigen Flüchtlingen aus Neapel, Piemont und der Romagna, darunter den Generalen Pepe und [176] Colletta mit aller Sicherheit Gastfreundschaft gewähren konnte. Und da der Prinz Karl Albert von Savoyen-Carignano, Sardiniens präsumtiver Thronfolger, welcher vier Jahre früher des Großherzogs Ferdinand Tochter Erzherzogin Marie Therese, geheiratet hatte, durch jene Ereignisse schwer compromittirt[WS 1] war, fand er am Florentiner Hofe Aufnahme, wo ihm seine Gemalin den zweiten Sohn, den nachmaligen Herzog von Genua, gebar, und wo sein damals zweijähriger Erstgeborener, Victor Emanuel, in den Flammen einer zufällig ausgebrochenen Feuersbrunst umgekommen wäre, wenn denselben der Erbgroßherzog Erzherzog Leopold nicht gerettet hätte. Es ist weiter bekannt, wie sich Ferdinand III. erfolgreich bemühte, seinen Schwiegersohn mit dem Könige von Sardinien und mit anderen Monarchen zu versöhnen und die wegen dessen Ausschließung von der Thronfolge eingeleiteten Verhandlungen zu vereiteln. Im Jahre 1821 am 6. Mai verband sich Ferdinand III. in zweiter Ehe mit der Prinzessin Maria Ferdinanda von Sachsen, einer Schwester der Prinzessin Maria Anna Carolina, welche sich im Jahre 1817 mit seinem Sohne Erbgroßherzog Leopold vermält hatte. Großherzog Ferdinand III. zählte, und zwar nur aus erster Ehe, folgende Kinder: Carolina (geb. 2. August 1793, gest. 5. Jänner 1812); Franz (geb. 15. December 1794, gest. 18. Mai 1800); Leopold II. (geb. 3. October 1797, gest. 29. Jänner 1870); Maria Louise (geb. 30. August 1798, gest. 15. Juni 1857), Aebtissin des Fräuleinstiftes zur h. Anna in Würzburg; Maria Theresia (geb. 21. März 1801, gest. 12. Jänner 1855), vermält (am 30. September 1817) an Karl Albert König von Sardinien (geb. 29. October 1798, gest. 28. Juli 1849). Im Juni 1824 von einer Rippenfellentzündung auf der Reise durch Val di Chiana befallen, schloß Großherzog Ferdinand schon am 18. desselben Monates sein Leben im besten Mannesalter von 55 Jahren. Großherzog Ferdinand III. liegt in San Lorenzo zu Florenz begraben, wo neben ihm noch mehrere Mitglieder des großherzoglichen Hauses und der Prinz Clemens von Sachsen ruhen, der während seines Besuches bei seinen großherzoglichen Verwandten in Florenz starb. In der großherzoglichen Gruft, welche neben jener der Medici hergestellt wurde, ließen Ferdinand III. und Leopold II. mit bedeutenden Kosten durch Benvenuti Kuppelgemälde anbringen. Allgemein und aufrichtig war die Trauer über Ferdinands III. Tod nicht nur in Toscana allein, sondern in ganz Italien. Von Aller Lippen ohne Parteiunterschied hörte man mit Wehmuth die Tugenden des würdigen Sohnes Leopolds preisen. Einer der berühmtesten italienischen Schriftsteller, der durch seine sehr weitgehenden liberalen Anschauungen bekannt war (Giordani), klagte in einem Briefe an einen seiner Freunde über den Verlust „des besten der Fürsten!“.

Emmer (Joh. Dr.). Erzherzog Ferdinand III., Großherzog von Toscana, als Kurfürst von Salzburg u. s. w. (Salzburg 1878, H. Dieter, 8°.) – Federigo Manfredini e la Politica Toscana dei primi anni di Ferdinande III. Memoria di Alfrede Reumont (Firenze 1877 coi tipi di M. Cellini e C., gr. 8°., 53 S.), ein Sonderabdruck aus dem „Archivio storico italiano“ Tomo XXVI. Anno 1877. – Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta, 4°.) 21. September 1878, Nr. 264, Beilage, „Salzburg unter Kurfürst Erzherzog Ferdinand von Oesterreich-Toscana“. [177] (Von Reumont?). – Die Heimat (Wiener illustr. Blatt, 4°.) 1878, S. 674: „Der erste Habsburger in Salzburg“. – Salzburger Zeitung, 1868, Nr. 20 u. f., im Feuilleton: „Die kurfürstliche Regierungsperiode in Salzburg“.
Porträte. 1) Nach Fabre gest. von Rivera (gr. 4°.). – 2) Lasinio p. et sc. (4°.). – 3) L. Posch ad viv. fec. 1791. J. Adam sc. (8°.). – 4) H. Füger p. V. Kininger sc. 1790 (Fol., Schwarzkunst). – 5) Chromo-Xylographie von H. Knöfler. Unterschrift: Facsimile des Namenszuges „Ferdinand“. (8°.). Ganze Figur. Auch in Emmer’s Buch. – 6) Unterschrift: „Ferdinand | königlicher Prinz von (dazwischen das Würzburg’sche Wappen) Ungarn und Böhmen | Erzherzog von Oesterreich und | Churfürst von Würzburg etc. etc“. Franz Wieser fec. (4°., rother Kupferdruck, sehr selten, nicht in den Handel gekommen), Franz Wieser war Autodidakt und damals – März 1806 – Diurnist bei der kurfürstlichen Landesdirection in Würzburg.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: compromitirt.