BLKÖ:Waldstätten, Heinrich Freiherr von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 52 (1885), ab Seite: 206. (Quelle)
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3. Heinrich Freiherr von Waldstätten (gest. in Gratz am 27. Mai 1866). Er widmete sich dem Dienste in der kaiserlich österreichischen Marine und wurde 1863 Linienschiffs-Lieutenant und Adjutant des Schiffsabtheilungscommando’s in Griechenland. Beim Ausbruche des schleswig-holsteinischen Krieges 1864 befand er sich in der Flottenabtheilung, welche unter Contre-Admiral Wilhelm von Tegetthoff gegen die Dänen in die See stach. Am 9. Mai genannten Jahres bestanden die beiden Fregatten „Fürst Schwarzenberg“ und „Graf Radetzky“ in der vereinigten österreichisch-preußischen Flottenabtheilung gegen dänische Kriegsschiffe ein siegreiches Gefecht, in welchem er sich den Orden der eisernen Krone dritter Classe erkämpfte. Dies Gefecht war ein ebenso hartnäckiges als äußerst blutiges, denn der Verlust auf den beiden österreichischen Schiffen betrug an Todten einen Officier, einen Seecadeten und 35 Mann, an Schwerverwundeten – meistens Verlust der Beine – einen Seecadeten und 51 Mann, an Leichtverwundeten 3 Officiere, einen Seecadeten und 37 Mann. [Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen 1880, K. Prochaska, gr. 8°.) Bd. II, S. 417, Jahr 1864]. –