BLKÖ:Waldstein, Ferdinand Ernst

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 52 (1885), ab Seite: 221. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ferdinand Ernst von Waldstein in Wikidata
GND-Eintrag: 1018762582, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Waldstein, Ferdinand Ernst|52|221|}}

13. Ferdinand Ernst (gest. 15. Mai 1665), von der Lomnitzer Linie. Ein Sohn des Grafen Maximilian aus dessen erster Ehe mit Katharina Gräfin Harrach, Schwester der zweiten Gemalin Wallenstein’s, bekleidete er verschiedene hohe Staatsämter; so wurde er 1650 Appellations-Präsident, 1651 Oberst-Landrichter, 1652 Oberst-Landkämmerer. Auch war er kaiserlicher Gesandter zur Abschließung des westphälischen Friedens und ist der Erbauer des Klosters und der Kirche der Franciscaner in Turnau. Aus seiner Ehe mit Eleonora, der einzigen Tochter des Grafen von Rottal, ging der Sohn Ernst Joseph hervor. Unter den vierzig Medaillen auf alle Abgesandten zum westphälischen Friedensschlusse befindet sich auch die seinige. [Medaille. Avers: Brustbild im Profil. Am Oberarm V., darunter C.(um) Pr.(ivilegio) S.(acrae) C.(aesareae) M.(ajestatis). Umschrift: Ferd.(inandus) Ern.(estus) Com.(es) De Waldstein S.(acrae) C.(aesareae) M.(ajestatis) Cons.(iliarius) Imp.(eratoriae) Aul(ae) Ad Tr.(actandam) Pac.(em) Un.(us) Leg.(atus) Pl.(enipotentiarius). Revers: Gekröntes Wappen zwischen Palmzweigen, darunter Den.(atus ) 1665, 15. Mai. Umschrift: Que Caesaris Caesari que Dei Deo.] In Zinn. [Porträts. 1. Merian fec. (8°.) – 2. E. Widemann sc. 1646 (8°.) – 3. Rembrandt p. C. E. Heß sc. (4°.) – 4. A. v. Hulle p. P. de Jode sc. 1648 (Fol.).] –