BLKÖ:Walenta, Joseph (Jesuit)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Valenta, Alois
Band: 49 (1884), ab Seite: 213. (Quelle)
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Noch ist hier zweier Personen zu gedenken, welche sich, statt mit V, mit W schreiben:

1. Joseph Walenta (geb. zu Brünn [214] 31. März 1739, Todesjahr unbekannt). In Rede stehender trat 1755 in den Jesuitenorden, in welchem er, 1767 zum Priester geweiht, von 1769 bis 1773 als Lehrer wirkte. Dann ward er akademischer Festtagsprediger. Nach Aufhebung des Ordens übernahm er auch die Professur der Rhetorik am Gymnasium zu Brünn und ließ sich 1806, nach 37jähriger Thätigkeit im Lehramte, in den Ruhestand versetzen. Seit 1806 lebte er in Wien, kehrte aber 1808 wieder nach Brünn zurück, wo er 1813, 76 Jahre alt, noch am Leben war. Im Druck ist von ihm erschienen: „Fromme Gedanken und kurze Betrachtungen vom Leiden und Tode Jesu“ (Brünn 1802, gr. 8°.) [Czikann (Joh. Jac. Heinrich). Die lebenden Schriftsteller Mährens. Ein literarischer Versuch (Brünn 1812, J. G. Traßler, 8°.) S. 189.] –