BLKÖ:Weißmann von Weißenstein, Leopold

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 54 (1886), ab Seite: 191. (Quelle)
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3. Leopold Weißmann von Weißenstein. Derselbe trat in jungen Jahren, im ersten Viertel des achtzehnten Jahrhunderts, in ein k. k. Reiter-Regiment. 1759 war er Major im damaligen 6. Kürassier-Regiments Baron Schmerzig, heute Alexander Prinz von Hessen-Dragoner Nr. 6. Mit demselben focht er im siebenjährigen Kriege und wurde im Feldzuge 1759 im Treffen bei Meißen, in welchem sich der heldenmüthige Rittmeister Rüdt von Collenberg[WS 1] das Maria Theresienkreuz mit zehn Bajonnetstichen, die er empfangen, erkämpft hatte, zugleich mit seinem Obersten Baron Gabelkoven verwundet. 1767 rückte er zum Oberstlieutenant, 1771 zum zweiten Obersten im Regiments vor; 1773 ward er Commandant der Militär-Monturscommission in Troppau, in welcher Stellung er starb. 1764 wurde er, damals Major, in Würdigung seiner ausgezeichneten Dienste als Soldat in den erbländischen Adelstand mit dem Prädicate von Weißenstein erhoben. Er ist wahrscheinlich der Vater des Franz Weißmann von Weißenstein [S. 190]. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Rüdt von Collenbach.