Zum Inhalt springen

BLKÖ:Hoffmann, Johann (III.)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 9 (1863), ab Seite: 171. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Johannes Hoffmann von Schweidnitz in der Wikipedia
Johannes Hoffmann von Schweidnitz in Wikidata
GND-Eintrag: 124651399, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Hoffmann, Johann (III.)|9|171|}}

19. Johann (III.) Hoffmann (gelehrter Theolog, aus Schweidnitz in Schlesien gebürtig, gest. zu Stolpert 12. April 1461), war ein College des Johann Otto Münsterberg, Decans der theologischen Facultät und Rectors der Prager Hochschule, welcher der erste Rector der 1409 gegründeten Leipziger Hochschule gewesen. Johann Hoffmann war gleichfalls Rector an der Prager Hochschule, nachmals Professor der Theologie in Leipzig und (1414) Bischof von Meissen, als welcher er dem Concil von Constanz beiwohnte. Johann schrieb mehrere theologische und philosophische Werke in lateinischer Sprache. Ueber seine bischöfliche Wirksamkeit berichtet Sigismund Callesius in seiner „Series Episcoporum Misnensium“, p. 283. [Collegium beatae Mariae Virginis in universitate Lipsiensi. Der Zusammenhang des Collegii beatae Mariae Virginis mit den Anfängen der Leipziger Universität. Am 2. December 1859. Von dessen damaligen Mitgliedern Dr. Oswald Marbach, Dr. Heinrich Wuttke, Dr. Heinrich Brandes (Leipzig 1859, Edelmann. 8°.) S. 5–14 der Einleitung. – Schediasma historicum de Johannae Hoffmanno, primo academiae Lipsiensis auctore et professore (Lipsiae 1710, 4°.) – Balbin (Bohusl.), Bohemia docta, opus posthumum edit, ab Raphaelo Ungar. (Prag 1776, Ad. Hagen, 8°.) Pars II, p. 378.Jöcher, Gelehrten-Lexikon, Band II, S. 1657.] –