BLKÖ:Kößler (Koeßler), Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 12 (1864), ab Seite: 267. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Joseph Kößler (Koeßler) in Wikidata
GND-Eintrag: 1046289861, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kößler (Koeßler), Joseph|12|267|}}

Ein Joseph Kößler [auch Koeßler] (geb. zu Brixen 16. März 1711, gest. zu Wien 3. Jänner 1771) war Priester der Gesellschaft Jesu, Lehrer an den Collegien zu Gratz, Wien, dann Rector zu Linz und Judenburg, zuletzt Präpositus der österreichischen Provinz. Von ihm sind im Drucke erschienen: „Geometria extemporanea, sive Praxis expedita et facilis omnes geometricas mensurationes perficiendi“ (Viennae 1749); – „Corollaria curiosa ex catoptrico-dioptricis collecta principiis“ (ebd. 1750). Auch hat er eine lateinische Uebersetzung des französischen Werkes von P. Natalis Regnault S. J. über die Bewegung unter dem Titel: „Dialogi physici de motu“ ( Grätz 1746, 8°.) herausgegeben. In Handschrift aber hinterließ er: „Dissertationes de Jure Ponteficio“. [Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, J. Ambr. Barth, gr. 8°.) Sp 1298.]