BLKÖ:Kofler, Aloisia

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Kofler, Alois
Nächster>>>
Kofler, Andrä
Band: 12 (1864), ab Seite: 272. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Aloisia Kofler in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kofler, Aloisia|12|272|}}

2. Aloisia K. (geb. zu Kartitsch im Jahre 1783, gest. zu Bruneck 18. Februar 1855), Oberin des Ursulinerklosters zu Bruneck. Nachdem sie vorher eine tüchtige musikalische Ausbildung erhalten hatte, trat sie im Alter von 16 Jahren in den Orden und wurde im Alter von 28 Jahren Oberin. Ueber 44 Jahre und auch in schweren kriegerischen Zeiten versah sie dieses Amt, und hat sich während dieser Zeit um die Stadtmädchenschule, um die Bildung der weiblichen Jugend überhaupt, und als eine wahre Mutter der Armen und von Noth Gedrückten vielfach verdient gemacht. Der ausführliche Nekrolog preist sie ebenso als ausgezeichnete Oberin, wie als eine Frau, welche die geistige und leibliche Wohlfahrt der unter ihre Obhut und Aufsicht gestellten Jugend sich stets angelegen sein ließ. [Pusterthaler Bote (Localblatt, zu Bruneck herausgegeben) 1855, Nr. 9 u. 10. – Salzburger Kirchenblatt (4°.) 1855, Nr. 10. – Bote für Tirol und Vorarlberg 1855, Nr. 49 u. 50.] –