BLKÖ:Lagkner, Daniel

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 10. (Quelle)
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2. Daniel Lagkner (geb. zu Marburg in Steiermark), ein geschickter Musicus und als solcher in Diensten des Grafen Losenstein. Ueber seine Schicksale ist jedoch nichts Näheres bekannt. Hingegen haben sich von seinen Compositionen folgende erhalten: „Melodia funebris 6 vocum“ (Viennae 1601, Fol.); – „Neuwe teutsche Lieder mit 4 Stimmen“ (Nürnberg 1606, 4°.); – „Florum Jessaeorum semina vocibus quatuor per musicos numeros disseminata“ (Norimb. 1607, 4°.); aus diesem Werke, auf dessen Titel er sich: Magnificorum Heroum a Losenstein Musicum ... Marchburgensem Styrium civem Losdorpianum nennt, erfahren wir seine Heimat und seine bürgerliche Stellung; – „Soboles Musica i. e. Cantiones sacrae 4–8 vocum“ (1628), enthält 28 lateinische Gesänge. (Großes vollständiges (sogenanntes Zedler’sches) Universal-Lexikon (Halle und Leipzig. Joh. Heinr. Zedler, kl. Fol.) Bd. XVI, S. 253. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp, 160.] –