BLKÖ:Schaffgotsch, Johann Ulrich (II.)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 29 (1875), ab Seite: 76. (Quelle)
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19. Johann Ulrich (II.) (geb. 19. Juni 1624, gest. zu Danzig 1660), ein Sohn Johann Ulrich’s (l.) und der Barbara Agnes Herzogin von Liegnitz. Kam, wie seine anderen Geschwister, auf kaiserlichen Befehl nach Olmütz und wurde unter der Vormundschaft seines Schwagers Jacob Grafen von Weyer erzogen. Mündig geworden, begab er sich nach Polen, wo er im Jahre 1647 Kriegsdienste nahm, und für sein Wohlverhalten von König Wladislaw IV. und dessen Bruder Karl Ferdinand, Bischof von Breslau, zum Kammerherrn ernannt wurde. Im Jahre 1653 wurde er Oberst. Im Jahre 1658 vermälte er sich mit Cäcilia Eleonora, eine Tochter seiner Schwester Anna Elisabeth verm. Graf Weyer, welche sich nach seinem im Alter von erst 36 Jahren erfolgten Tode mit Johann Max Grafen Schönkirch und nach dessen Tode in dritter Ehe mit Maximilian Grafen Breuner vermälte. [Lucae [77] (Fridericus), Schlesiens curseuse Denkwürdigkeiten (Frankfurt a. M 1689, Fr. Knoch, 4°.) S. 1649, 1651, 1720.] –