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Befehl an Zephyr

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Christian Felix Weiße
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Titel: Befehl an Zephyr
Untertitel:
aus: Scherzhafte Lieder.
S. 145
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1758
Verlag: Weidemann
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
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[145]
Befehl an Zephyr.


Du Zephyr, der das stille Sehnen
Des Schäfers, Mädchen oft gesagt,
Wenn er, zu blöde bey der Schönen,
Nur Büschen seinen Kummer klagt.

5
Findst du dem Schlummer überlassen

Selinden, die die Lieb empört,
Lispl’ ihr doch zu: ich würd erblassen,
Wenn sie mein Wünschen nicht erhört.

Doch fragt sie nichts nach meinen Klagen,

10
Lacht sie wohl noch zu der Gefahr;

So kannst du im Vertraun ihr sagen:
Was du erst sagtest, sey nicht wahr.