Clausthalischer allgemeiner Harz-Berg-Calender auf das Jahr 1805

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Clausthalischer allgemeiner Harz-Berg-Calender auf das Jahr 1805
Untertitel:
aus: Clausthal
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1804
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Clausthal
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
Übersicht aller Harz-Berg-Kalender
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen! Allgemeine Hinweise dazu findest du in der Einführung.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Inhalt
Seite Titel Autor Typ
Cover     Deckblatt
2    
3 Nach allgemeiner Rechnung zählet man dieses Jahr, nach der Geburt Jesu Christi, 1805   Kalender
3 Verbesserter allgemeiner Reichscalender / Alt Julianischer Calender   Kalender
3 Erklärung der Zeichen in diesem Calender   Legende
3 Lauf der Planeten um die Sonne   Kalender
4 Prognosticon auf das Jahr 1805 – Von den vier Jahres-Zeiten   Kalender
4 Prognosticon auf das Jahr 1805 – Von den Finsternissen des 1805ten Jahres   Kalender
526 Kalender   Kalender
527 Messen und Märkte   Kalender
6 An die Hoffnung   Gedicht
6 Räthsel   Rätsel
816 Seite 8 Fehlt    
11 Witz/Sprüche    
15 Bremens edle Tochter – Ein herrliches Beispiel, aber auch wie selten!    
1721 Vom Aberglauben    
17 Witz   Witz
18 Witz   Witz
2127 Die Braut oder das Geld    
25 Witz   Witz
27 Witz   Witz
2829 Bediente beym Bergamte zu Clausthal   Verzeichnis
2930 Bediente beym Bergamte zu Zellerfeld   Verzeichnis
30 Bediente beym Communion-Unterharzischen Berg-Amte zu Goslar   Verzeichnis
3132 Der Holländer und die Wirthin   Erzählung
3233 Der Indianer und der Pflanzer   Erzählung
3336 Bey Punitz fährt der Teufel mit deinem Schneider zum Fenster hinaus   Erzählung
36 Wahrer Adel bedarf keinen Adelsbrief   Erzählung
3637 Muth und Geistesgegenwart leiten den tapfern Mann in Gefahren   Erzählung
3738 Lasterhafte werden oft durch Lasterhafte bestraft   Erzählung
38 Seltne Dankbarkeit   Erzählung
3945 Genealogie der vornehmsten jetzt lebenden Höchst- und Hohen Häuser in Europa   Erzählung
46 Korn-Rechnung   Verzeichnis

Witze[Bearbeiten]

[11]      Ein betrunkener Bauer liegt am Wege und eine Bouteille Oel, welche er aus der Stadt mitgebracht, liegt neben ihm und läuft aus, wobey sie den bekannten Ton Kluck! Kluck! Kluck! von sich giebt. Da rief ihr der Bauer zu: „Du segst ümmer, help up, help up un ick kann selwest nicht up kommen.


[17]      Es wurde einem armen Sünder aus Gnaden die Wahl überlassen, welches Todes er sterben wolle. Nun, sagte er, wenn es denn nicht anders ist, daß ich durchaus sterben soll, so will ich – für Alter sterben.


[18]      Ein sehr dreister und unverschämter Dieb ward vor dem Richter gebracht, weil er Pferdediebereyen wegen angeklagt war. Der Richter rief ihn beym Eintritte in die Gerichtsstube entgegen: „O! das ist ein ausgezeichneter Bube, ich kann den Schelm in seinem Gesichte lesen.“ Ey, mein Herr! erwiederte der Kerl, das wundert mich sehr, denn ich habe nicht gewußt, daß mein Gesicht ein Spiegel ist, bis sie sich darinnen erblickt haben.


[25]      Ein Bauer wollte nach der Gerichtsstadt gehen, da aber dieselbe noch nicht geöffnet war, gieng er im Vorsaale auf und nieder. Einige junge Advokaten und Schreiber wollten sich eine [..]st mit ihm machen und sagt [..] Mein Freund, setzt euch doch nieder. Der Bauer, der so gut wie sie wußte, daß keine Gelegenheit zum Sitzen da war, und man ihn nur zum Besten hatte, versetzte: Meine Herren, es gemahnet mir hier eben so, wi ein meiner Scheune; da sind auch weder stühle noch Bänke, aber desto mehr Flegel.


[27]      Ein Spanier kam nach Brüssel, einen seiner Correspondenten zu sprechen. Als er nun bey ziemlich kalten Wetter daselbst über die Straße gieng, fuhr ihn ein großer Hund nach den Beinen. Da er nun keinen Stock bey sich hatte, griff er nach einen Stein, der aber zufüllig angefroren war. O! sagte der Spanier, ist das nicht ein verdammtes Land, wo die Hunde losgelassen, un ddie Steine festgemacht werden.