Das Grüne Gewölbe: eine Auswahl von Meisterwerken in vier Bänden. Band 3

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Autor: Jean Louis Sponsel
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Titel: Das Grüne Gewölbe zu Dresden: eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst; in vier Bänden. Band 3
Untertitel: Kleinodien der Goldschmiedekunst: verziert mit Email und Juwelen, Erzeugnisse der Steinschneidekunst in Bergkristall und farbigen Steinarten in kostbarsten Fassungen, Galanteriewaren und Nippesfiguren, Kabinettstücke ; mit 59 Lichtdrucktafeln, davon 7 farbig
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Karl W. Hiersemann
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und UB Heidelberg
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JEAN LOUIS SPONSEL


DAS GRÜNE GEWÖLBE
ZU DRESDEN


EINE AUSWAHL VON MEISTERWERKEN
DER GOLDSCHMIEDEKUNST
IN VIER BÄNDEN



BAND III




VERLAG KARL W. HIERSEMANN • LEIPZIG 1929
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KLEINODIEN
DER GOLDSCHMIEDEKUNST
VERZIERT MIT EMAIL UND JUWELEN
ERZEUGNISSE DER STEINSCHNEIDEKUNST IN BERGKRISTALL
UND FARBIGEN STEINARTEN IN KOSTBARSTEN FASSUNGEN
GALANTERIEWAREN UND NIPPESFIGUREN
KABINETTSTÜCKE




MIT 59 LICHTDRUCKTAFELN / DAVON 7 FARBIG
AUSGEWÄHLT UND ERLÄUTERT VON
JEAN LOUIS SPONSEL





VERLAG KARL W. HIERSEMANN • LEIPZIG 1929
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Printed in Germany

Der Inhalt des Grünen Gewölbes – Übersicht über den 3. Band des Tafelwerkes


Die Abbildungen und ihre Erläuterung

Tafel 1 Goldene Anhänger der Renaissance mit figürlichen Motiven, verziert mit Email und Juwelen. Fingerringe gleichartiger Technik und Stilistik
Tafel 2 Goldene Anhänger der Renaissance mit figürlichen Motiven, verziert mit Email und Juwelen. Fingerringe gleichartiger Technik und Stilistik
Tafel 3 Rückseiten der goldenen Anhänger, verziert mit Email. Ein Halsührchen der Renaissance. Ein gotischer Fingerring. Ein ovaler Anhänger des 17. Jahrhunderts mit Hinterglasmalerei
Tafel 4 Goldene Anhänger mit figürlichen Motiven. Ein Wappenanhänger. Ein Gesellschaftsstück. Alle verziert mit Email und Juwelen aus den Jahrzehnten vor und nach 1600
Tafel 5 Teile von goldenen Gürtelketten der Renaissance, verziert mit Email
Tafel 6 Goldene Gesellschaftsstücke. Eine Bildnismedaille und ein Kruzifix als Anhänger, drei Rosetten als Besatzstücke, alle verziert mit Email und Juwelen, aus den Jahrzehnten vor und nach 1600
Tafel 7 Die Wappengesellschaft und eine Bildnismedaille des Kurfürsten Christian II. Zwei Bildnismedaillen seiner Mutter Sophie als Anhänger, zwei zugehörige goldene Ketten, verziert mit Email
Tafel 8 Drei goldene figürliche Anhänger vom Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts. Zwei Gruppen: Erzengel Michael und St. Georg im Kampf mit dem Lindwurm, jene aus der Mitte, diese, ein Werk von Melchior Dinglinger vom Ende des 17. Jahrhunderts. Alle auf später hinzugefügten Sockeln
Tafel 9 Goldene Rückseite eines Spiegels, mit meist durchsichtigem Email verziert, darin das Bildnis der Kurfürstinwitwe Sophie. Vier hintermalte Glasscheiben
Tafel 10 Silbervergoldeter Handspiegel. Vier Löffel aus Jaspis und aus Achat mit goldenen emaillierten Beschlägen, gegen Ende des 16. Jahrhunderts
Tafel 11 Goldenes, mit Email und Juwelen verziertes Eßbesteck. Ähnlich verzierter kleiner Löffel mit Sardonyxschale. Deutsche Arbeiten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sardonyxlöffel mit emaillierten Blumen vom Ende des 17. Jahrhunderts. Zwei Messer mit emaillierter Schlangenhaut von einem Geschenk des Herzogs Albrecht V. von Bayern. Spanische Arbeit. Zwei Zahnstocher und ein Löffelchen
Tafel 12 Zwei Spazierstöcke mit goldenen emailverzierten Knöpfen des 17. Jahrhunderts. Zwei Spazierstöcke mit inkrustierten Achatknöpfen vom Ende des 17. Jahrhunderts. Der Hofmarschallstab Augusts des Starken
Tafel 13 Goldene, mit Juwelen und Email verzierte Standuhr mit Orpheus und den Tieren in einer Kugelschale aus Bergkristall. Deutsch um 1560. Kugelgefäß aus Chalzedon, von Orpheus getragen. Deutsch aus der Mitte des 17. Jahrhunderts
Tafel 14 Drei Bergkristallgefäße in goldener emaillierter und mit Juwelen besetzter Fassung. Das erste mit eingeschnittenem Tritonenkampf. Mailänder Arbeit. Die beiden anderen deutschen Ursprungs des 16. Jahrhunderts
Tafel 15 Hoher Standspiegel mit Bergkristallsäule und mit silbervergoldetem Sockel, die Besatzstücke aus Gold. Geschenk des Herzogs Emanuel Philibert von Savoyen. Mailänder Arbeit
Tafel 16 Der silbervergoldete Rahmen des Spiegels von Tafel 15 mit goldenen, zum Teil emaillierten und mit Juwelen verzierten Besatzstücken. Mailänder Arbeit
Tafel 17 Flasche aus Bergkristall mit eingeschnittenen Figuren nach einem Entwurf des Annibale Fontana. Der goldene Fußrand und die goldenen figuralen Angriffe mit Email und Juwelen verziert. Mailänder Arbeit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Tafel 18 Kanne aus Bergkristall von einem erhaben geschnittenen Teufel umfaßt, dessen Kopf und der angeschlossene, mit Email und Juwelen verzierte Henkel, sowie die ebenso geschmückte Fußeinfassung aus Gold. Mailänder Arbeit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Tafel 19 Große Galeere aus Bergkristall mit eingeschnittenen Szenen der Befreiung der Andromeda und figuralen Besatzstücken in goldener emaillierter und mit Juwelen besetzter Fassung. Arbeit eines Mailänder Edelsteinschneiders vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Tafel 20 Gefäß in Gestalt eines Reihers aus Bergkristall in goldener Fassung. Auf dem Rücken ein goldener Neptun. Mailänder Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Tafel 21 Galeere aus Bergkristall mit Sporn und mit in Relief und vollrund geschnittenen figürlichen Motiven in silbervergoldeter Fassung. Mailänder Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Galeere aus Bergkristall mit muschelförmigem Kartenhaus, die angesetzten Hermenhenkel mit goldenen Köpfen. Goldene, leicht emaillierte Fassung. Mailänder Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Tafel 22 Links: Henkelkanne aus Bergkristall in silbervergoldeter, reich mit Kameen und Farbsteinen besetzter Fassung. Deutsche Arbeit der Mitte des 17. Jahrhunderts
Rechts: Hoher Deckelpokal aus Bergkristall mit eingraviertem Tritonenkampf und Festons in goldener, mit Granaten besetzter Fassung. Mailänder Arbeit vor 1580
Tafel 23 Links: Bauchiges Deckelkännchen aus Bergkristall mit eingeschnittenen Bildern in goldener, mit Farbsteinen besetzter, gravierter und emaillierter Fassung. Mailänder Arbeit des 16. Jahrhunderts
Rechts: Henkelkanne mit aufgesetzten Tierköpfen aus Bergkristall, mit eingeschnittenen Festons und Olivenschliff in goldener Fassung. Mailänder Arbeit des 16. Jahrhunderts
Tafel 24 Links: Schmuckkästchen aus Achatplatten mit aufgelegten Verzierungen in silbervergoldeter Fassung. Art des Dresdner Hofjuweliers Johann Heinrich Köhler
Rechts: Reliquienkästchen aus Bergkristallplatten mit eingeschnittenen Passionsszenen in goldener emaillierter Fassung. Arbeit des Breslauer Meisters Daniel Vogt, vollendet 1666
Links: Becher auf Fuß in Vierpaßform mit Olivenschliff und eingeschnittenen Fruchtbündeln in emaillierter Goldfassung. Mailänder Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Mitte: Teebüchse aus Bergkristallplatten mit eingeschnittenen Grotesken in emaillierter Goldfassung. Mailänder Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Rechts: Trinkgefäß auf Fuß in Kelchform aus Bergkristall in emaillierter Goldfassung. Arbeit des 16. Jahrhunderts
Tafel 25 Silbervergoldete Schüssel, das im Oval gehöhlte Mittelfeld mit dem Urteil Salomonis in Email bemalt, die gehöhlten zehn passigt umrandeten Rahmenfelder mit Granaten in Tafelschliff eingefaßt und mit Blumenranken aus Email und Granaten besetzt. Arbeit des Freiberger Meisters Samuel Klemm 1656
Tafel 26 Kruzifix aus Bergkristall in silbervergoldeter Fassung mit den Figuren von Maria und Johannes und den vier Evangelistensymbolen auf Gold emailliert. Werkstatt des Ambrogio Saracho in Mailand vor 1588
Tafel 27 Links: Schälchen aus edlem Serpentin in Goldfassung. Italienische Arbeit des 16. Jahrhunderts
Mitte: Schale auf Fuß in Muschelform, auf dem Wirbel eine Venus mit Delphin aus emailliertem Gold. Italienische Arbeit des 16. Jahrhunderts
Rechts: Antike, in Alexandrien gefundene Tasse aus edlem Serpentin in Goldfassung mit darauf hinweisender eingravierter emaillierter Umschrift. Die Fassung italienische Arbeit des 16. Jahrhunderts
Links: Kleine Nautilusmuschel als Ziergefäß in vergoldetem Silber gefaßt, mit Juwelen besetzt und mit Figuren belebt. Deutsche Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Mitte: Kleine Schale auf Fuß aus hellgrünem Serpentin mit Deckel und Fassung aus silbervergoldetem Filigran. Italienische Arbeit des 16. Jahrhunderts
Rechts: Kleine Nautilusmuschel als Ziergefäß in vergoldetem Silber gefaßt und mit figürlichen Motiven belebt. Deutsche Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Tafel 28 Links: Ovales Schälchen aus grünem Jaspis mit Neptun und Delphin an der goldenen emaillierten und mit Edelsteinen besetzten Fassung. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Mitte: Bauchiger Krug aus edlem Serpentin. Die silbervergoldete Fassung mit eingestochenen und emaillierten Grotesken belebt. Arbeit des Augsburger Meisters Philipp Pehner vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Rechts: Runde Schale mit Schaft aus Heliotrop in mit Rubinen besetzter Goldfassung. Italienische Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Links: Muschelförmige Deckelschale aus rötlichem Jaspisachat in emaillierter Goldfassung. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Mitte: Ovale Deckelschale aus rotem Jaspisachat in emaillierter Goldfassung von einer emaillierten goldenen Friedensgöttin gekrönt. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Rechts: Ovale Schale aus Chalzedon mit Schaft und Fuß aus emailliertem Gold. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Tafel 29 Links: Tasse aus Chalzedon in emaillierter goldener Fassung vom Ende des 16. Jahrhunderts
Mitte: Muschel auf einem Delphin, aus Bergkristall geschnitten. Italienische Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Rechts: Tasse aus Lapislazuli in emaillierter goldener Fassung. Italienische Arbeit vom Ende des 16. Jahrhunderts
Links: Schale aus Elensklaue mit Reliefschnitzerei auf hohem silbervergoldeten Schaft. Deutsche Arbeit vom Ende des 17. Jahrhunderts
Mitte: Schale aus gesprenkeltem Jaspis auf einem Schaft aus Bergkristall in emaillierter Goldfassung. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Rechts: Schale aus rotem Jaspis auf emailliertem goldenen Schaft. Auf dem Rand ein auf Gold emaillierter Pelikan. Italienische Arbeit vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Tafel 30 Links: Kleine Standuhr aus schwarzem Achat, mit emaillierten goldenen Ranken, Kameen und Juwelen besetzt. Das Uhrwerk französisch. Das Gestell von Johann Heinrich Köhler 1725
Rechts: Ovale tiefe Schale aus Amethyst in silbervergoldeter mit Amethysten und emaillierten Blumen besetzter Fassung. Auf dem Deckel ein goldener emaillierter Reiter des 16. Jahrhunderts. Die Schale deutsche Arbeit der Mitte des 17. Jahrhunderts
Tafel 31 Große ausgebauchte Schale aus edlem Serpentin, auf dem Rand die goldenen emaillierten, mit Juwelen besetzten dänischen Wappentiere der Magdalene Sibylle, Witwe des Erbprinzen Christian von Dänemark, Tochter von Kf. Johann Georg I., ihr Monogramm und die Jahreszahl 1651
Tafel 32 Gemuschelte fast ovale Schale aus Onyx in goldener mit Netzemail verbundener Filigranfassung. Italienische Arbeit des 17. Jahrhunderts
Tafel 33 Links und Rechts: Zwei runde Dosen von Melchior Dinglinger. Die eine von Gold mit emaillierter Verzierung, die andere von Achat mit Fuß und Deckel aus emailliertem Gold
Mitte: Eiförmige Dose aus Chalzedon in emaillierter goldener Fassung vom Le Roy in Amsterdam im Anfang des 18. Jahrhunderts
Links: Muschelförmige Schale aus braunem Chalzedonachat auf silbervergoldetem Schaft. Deutsche Arbeit vom Anfang des 18. Jahrhunderts
Mitte: Kännchen aus braunem Jaspis in emaillierter goldener Fassung von Melchior Dinglinger
Rechts: Ovale Schale aus dunkelgrünem Heliotrop von einer Negerbüste aus Serpentin getragen, auf mit Kameen und Juwelen besetztem silbervergoldeten Sockel von Johann Heinrich Köhler
Tafel 34 Zehn Flakons, Schälchen und Büchsen, teils aus Gold, teils aus Quarzarten geschnitten und in Gold gefaßt. Alle mit Email und Edelsteinen verziert. Die Onyxvase oben in der Mitte wohl französischen Ursprungs des 16. Jahrhunderts, alle andern deutsch um 1700 entstanden, die beiden Vasen unten links und rechts von Melchior Dinglinger
Tafel 35 Drei Tischührchen. Die Uhr links vom Anfang des 17. Jahrhunderts, die beiden andern, aus vergoldetem Silber und mit Email und Juwelen verziert, vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Deutsche Arbeiten. Das Uhrwerk in der Mitte französisch, das Gehäuse von Johann Heinrich Köhler
Drei Handwerker bei der Arbeit, aus Elfenbein geschnitzt, auf silbervergoldetem mit Email und Juwelen verziertem Sockel von Johann Heinrich Köhler
Tafel 36 Zwei Gruppen von Nippesfigürchen aus emailliertem Gold, die obere mit monströsen Perlen, die Trauben der unteren aus Smaragden. Die silbervergoldeten Sockel mit Email und Juwelen verziert. Der untere vorn mit einem Emailgemälde. Beide Stücke von Ferbecq in Frankfurt a. M.
Tafel 37 Drei Nippesfigürchen aus emailliertem Gold und monströsen Perlen mit Juwelen verziert. Der Sockel der mittleren vorn mit einem Emailgemälde. Alle drei Stücke von Ferbecq in Frankfurt a. M.
Tafel 38 Oben: Drei Glieder einer Gürtelkette und Spielmarkenkästchen, zu einem Geschenk des Kaisers Joseph I. gehörig

Mitte links: Goldene Kapsel mit emaillierten Blumen und Emailmalerei. Wohl französische Arbeit nach der Mitte des 17. Jahrhunderts
Mitte rechts: Goldene Deckel zum Kalender des Kurfürsten Johann Georg II., mit Emailmalerei und mit Brillanttafelsteinen besetzt. Datiert 1657
Unten links: Goldene Deckel eines Notizbuches mit Emailgemälden in emailliertem Reliefrahmen. Anfang des 18. Jahrhunderts
Unten rechts: Dosendeckel mit Emailmalerei auf weißem Grund. Bezeichnet: Herold Fecit. Anfang des 18. Jahrhunderts

Tafel 39 Goldene Dosen und verwandte Galanteriewerke verschiedener Techniken: Besatz mit Kameen, Emailmalerei, Zellenmosaik, Goldpiqué und eingelegte Goldfäden auf Schildpatt, durchbrochene Silberauflagen zwischen ziselierten Goldfeldern. Arbeiten vom Ende des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Dose oben in der Mitte von Johann Christian Neuber
Tafel 40 Der Hofhalt des Großmoguls Aureng-Zeyb zu Delhi. Tafelaufsatz von Melchior Dinglinger und seinen beiden Brüdern Georg Friedrich und Georg Christoph, begonnen 1701, vollendet 1708
Tafel 41 Gruppe des vornehmsten der Fürsten vom Hofhalt des Großmoguls. Goldene, auf Email bemalte Figuren
Tafel 42 Die Wage und zwei Geschenke der Fürsten: Reiseelefant und Sonnenpyramide vom Hofhalt des Großmoguls
Tafel 43 Zwei Geschenke der Fürsten vom Hofhalt des Großmoguls: Kamel und Jagdelefant mit Bedienung
Tafel 44 Obeliscus Augustalis, Denkmal Augusts des Starken, besetzt mit seinem Emailbildnis, Gemmen und Kameen mit Bildnissen des Altertums, umgeben von kleineren Kunstwerken und emaillierten goldenen Figuren. Melchior Dinglinger und Genossen
Tafel 45 Links: Goldenes Gefäß und Becken, verziert mit Emailmalerei vom Hofhalt des Großmoguls
Mitte: Kanne aus hellem Nephrit, inkrustiert mit Juwelen in emaillierter Goldfassung vom Obeliscus Augustalis
Rechts: Büste aus grünrotem Jaspis auf silbervergoldetem Sockel mit Emailgemälde von Ferbecq, auf einem mit Juwelen inkrustierten Postament aus grünem Jaspis von Johann Heinrich Köhler
Tafel 46 Drei Stücke vom Obeliscus Augustalis. Deckelschale aus Chalzedon mit goldener Uhr. Adler aus Elfenbein auf goldenem Postament über Stufen aus Chalzedon. Goldene Vase, außen und innen mit Emailmalerei bedeckt
Tafel 47 Denkmal aus Jaspismarmor, besetzt mit Bildniskameen aus Onyx und einer Muschelkamee mit David vor dem Körper Goliaths vom Obeliscus Augustalis
Tafel 48 Onyxkamee mit dem Brustbildnis des Kaisers Augustus auf silbervergoldetem, mit Achatplatten eingelegten, reich verzierten Postament. Davor aus Elfenbein Herkules und Fama mit zwei Kindern bei dem Monogrammschild Augusts des Starken. Von Melchior Dinglinger
Tafel 49 Drei Ziergefäße von Melchior Dinglinger. Der Vogel Rockh aus Sardonyx, die Chalzedonschale mit dem springenden Pferd, die Achatschale mit dem Kinderbacchanal aus Goldemail und monströsen Perlen. Alle drei Stücke reich verziert mit Email und Juwelen
Tafel 50 Die Chalzedonschale mit dem ruhenden Herkules aus Goldemail und monströsen Perlen, aufs reichste mit Email und Juwelen verziert. Von Melchior Dinglinger. Vorder- und Rückseite
Tafel 51 Die Jaspisschale mit dem kämpfenden Herkules aus Goldemail und monströsen Perlen, aufs reichste mit Email und Juwelen verziert, oben das Brustbildnis Augusts des Starken in Emailmalerei von Melchior Dinglinger. Vorder- und Rückseite
Tafel 52 Die Muschelschale mit der thronenden Venus aus Elfenbein auf silbervergoldetem, ziselierten und reich mit Email und Juwelen verzierten Schaft. Von Gottfried Döring
Tafel 53 Der goldene Jagdpokal des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels und Querfurt, mit eiförmigem Deckelgefäß, geschmückt mit dessen Wappen und Monogramm und mit Symbolen und Emblemen der Jagd. Wohl eine Arbeit von Melchior Dinglinger
Tafel 54 Das Dianabad. Ovale Zierschale aus Chalzedon mit thronender Diana aus Elfenbein und in goldener, aufs reichste mit emaillierten Verzierungen, Emailgemälden, figuralen Motiven und Juwelen ausgestatteter Fassung. Hauptwerk von Melchior Dinglinger
Tafel 55 Der Anfang des Lebens. Tafelaufsatz in Monstranzform auf Kalksteinsockel, mit einem Kalksteinrelief auf Achatplatte, in silbervergoldeter, aufs reichste mit Gemmen, Email und Juwelen verzierter Fassung. Von Melchior Dinglinger, vollendet von Johann Friedrich Dinglinger
Tafel 56 Des Lebens höchste Freuden. Tafelaufsatz in Monstranzform auf Kalksteinsockel mit einem Triumphzug des Bacchus in Relief aus Sardonyx in silbervergoldeter, von verschlungenem Schweifwerk umspielter, aufs reichste mit figürlichen Motiven, Email, Juwelen und Mokkasteinen verzierter Fassung. Von Melchior und seinem Bruder Georg Christoph Dinglinger
Tafel 57 Des Lebens höchste Freuden. Die Rückseite des Tafelaufsatzes der Tafel 56, besetzt mit blau in Blau gemalten Emailbildern, dionysischen Szenen, Komödianten und arkadischen Landschaften. Dabei die Künstlerinschrift und Jahreszahl 1728
Tafel 58 Das Ende des Lebens. Tafelaufsatz in Monstranzform auf Kalksteinsockel, mit einem Kalksteinrelief auf Achatplatte in silbervergoldeter, aufs reichste mit Gemmen, Email und Juwelen verzierter Fassung. Von Melchior Dinglinger, vollendet von Johann Friedrich Dinglinger
Tafel 59 Der Tempel des Apis. Altarähnlicher Aufbau aus Kalkstein, von einem Obelisken gekrönt und ausgestattet mit Motiven des ägyptischen Götterglaubens und Totenkultus in Gravierungen, Gemmen, Reliefs und Figuren der verschiedensten Stoffe und Techniken und aufs reichste mit Email und Juwelen verziert. Auf zwei Gemmen die Jahreszahl 1729 und 1731 und auf einer Inschriftplatte: 1731. Von Melchior begonnen und von seinem Sohn Johann Friedrich Dinglinger fertiggestellt



Verzeichnis der im Text erwähnten Personen

Abgebildete Gegenstände

Motive

Materialien

Techniken

Entstehungszeiten der Arbeiten

Entstehungsorte der Arbeiten

Sammlungen von Kunstwerken

Verzeichnis der Tafeln

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Druck des Textes von der Firma Poeschel & Trepte in Leipzig,
der einfarbigen Tafeln von der Kunstanstalt Stengel & Co., G. m. b. H.,
der farbigen Tafeln von der Kunstanstalt Arthur Kolbe G. m. b. H., beide
in Dresden. Einbandentwurf von Erich Grüner. Die Register wurden
nach Angaben des Verfassers vom Verlag ausgearbeitet.