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Das todte Kind

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Conrad Ferdinand Meyer
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Titel: Das todte Kind
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 37
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von H. Haessel
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Google-USA* und Commons
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Das todte Kind.

Es hat den Garten sich zum Freund gemacht,
Dann welkten es und er im Herbste sacht,
Die Sonne ging und es und er entschlief,
Gehüllt in eine Decke weiß und tief.

5
Jetzt ist der Garten unversehns erwacht,

Die Kleine schlummert fest in ihrer Nacht.
Wo steckst du? summt es dort und summt es hier.
Der ganze Garten frägt nach ihr, nach ihr.

Die blaue Winde klettert schlank empor

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Und blickt ins Haus: Komm hinterm Schrank hervor!

Wo birgst du dich? Du thust dir’s selbst zu leid!
Was hast du für ein neues Sommerkleid?