Der Sohn des Vaters

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Titel: Der Sohn des Vaters
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aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 188
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Prinz Eduard von Sachsen-Weimar
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[188] Der Sohn des Vaters. Mit Recht heben die Zeitungen hervor, daß von alle den fürstlichen Personen, welche mit den Alliirten nach der Krim zogen, nur der Prinz Eduard von Sachsen-Weimar auf dem Kriegsschauplatz ausgehalten und seinen Posten bis jetzt nicht eine Stunde verlassen hat. Wer den Vater des Prinzen kennt, wird dies natürlich finden. Herzog Bernhard von Weimar (der Sohn des unvergeßlichen Karl August und Bruder des jüngst verstorbenen Großherzogs), in der wissenschaftlichen Welt bekannt durch sein großes Reisewerk über Amerika, ist einer der kräftigsten, energischsten Charaktere der Jetztzeit und ein eben so tapferer Soldat, wie hochgebildeter und freisinniger Mann der Wissenschaft. Von 1806 ab fast bei allen Schlachten des Napoleon’schen Krieges betheiligt, nahm er später Dienste in der niederländischen Armee und ward da zum Gouverneur von Java ernannt, wo er mehrere Jahre verweilte und diese Insel gründlich kennen lernte. Wie wir hören, hat der Herzog ein großes Werk über dieses Land unter der Feder, das bei der geistreichen Auffassung des Verfassers sicher viel Interessantes bieten wird. – Wir bemerken noch, daß die Großherzogin von Weimar, also die Schwägerin des Herzogs Bernhard, eine russische Prinzessin und Schwester des Kaisers Nicolaus ist.