Der hundertjährige Kamelienbaum im Schloßgarten zu Pillnitz

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Titel: Der hundertjährige Kamelienbaum im Schloßgarten zu Pillnitz
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 11, S. 356
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[356] Der hundertjährige Kamelienbaum im Schloßgarten zu Pillnitz. (Mit Abbildung.) Vor etwa hundert Jahren sandte der damalige Kaiser von China drei Kamelienbäumchen nach Europa. Das eine kam nach Pillnitz, das andere nach Frankfurt a. M. und das dritte nach St. Petersburg. In Frankfurt a. M. ist das eine Kamelienbäumchen eingegangen, die beiden andern aber bestehen noch heute, und besonders prächtig gedeiht der Fremdling aus Ostasien in dem Garten des königlich sächsischen Lustschlosses Pillnitz. Gegenwärtig hat der Baum eine Höhe von ungefähr 8½, mit dem Gezweig eine Breite von 7½ m und einen Umfang von etwa 21 m. Während der kalten Jahreszeit erhält er natürlich ein dichtverschlossenes, mit Fenstern versehenes Bretterhaus, das entsprechend geheizt wird, da die Temperatur nicht unter +5° R. sinken darf.

Der hundertjährige Kamelienbaum im Schloßgarten zu Pillnitz.
Nach der Natur gezeichnet von A. Reinhardt.