Die Botschaft (1827)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Die Grenadiere Buch der Lieder (1827) Die Heimführung »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern) am linken Seitenrand.
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Botschaft
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Romanzen, S. 60
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[60]

VII.

Die Botschaft.

     Mein Knecht! steh auf und sattle schnell,
Und wirf dich auf dein Roß,
Und jage rasch, durch Wald und Feld,
Nach König Dunkans Schloß.

5
     Dort schleiche in den Stall, und wart’,

Bis dich der Stallbub schaut.
Den forsch’ mir aus: Sprich, welche ist
Von Dunkans Töchtern Braut?

     Und spricht der Bub: „Die Braune ist’s“

10
So bring mir schnell die Mähr.

Doch spricht der Bub: „Die Blonde ist’s“
So eile nicht so sehr.

     Dann geh’ zum Meister Seiler hin,
Und kauf’ mir einen Strick,

15
Und reite langsam, sprich kein Wort,

Und bring mir den zurück.