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Die Zeit ist hin

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Textdaten
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Autor: Theodor Storm
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Titel: Die Zeit ist hin
Untertitel:
aus: Sommergeschichten und Lieder, S. 102
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1851
Verlag: Duncker
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung: Gedicht
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Bearbeitungsstand
fertig
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Die Zeit ist hin.


Die Zeit ist hin; du löst dich unbewußt
Und leise mehr und mehr von meiner Brust;
Ich suche dich mit sanftem Druck zu fassen,
Doch fühl ich wohl, ich muß dich gehen lassen.

5
So laß mich denn, bevor du weit von mir

Im Leben gehst, noch einmal danken dir;
Und magst du nie, was rettungslos vergangen,
In schlummerlosen Nächten heim verlangen.

Hier steh ich nun, und schaue bang zurück;

10
Vorüber rinnt auch dieser Augenblick,

Und wie viel Stunden dir und mir gegeben,
Wir werden keine mehr zusammen leben.