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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten:Seite 37

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Die sociale und politische Stellung der Deutschen in den Vereinigten Staaten
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der besseren Elemente beider Parteien konnte das schmähliche Joch abgeschüttelt und der Corruption Grenzen gezogen wer­den, die in wenigen Jahren die Stadtschuld auf über 100 Millionen hinaufgeschwindelt hatte. Dieselben Schwierigkeiten, welche Reformern, wie Schurz, sich innerhalb und ausser­halb der republikanischen Partei entgegenstellten, waren auch in New-York von Seiten der gemeinschaftlich zu einem Siebzigerausschuss zusammentretenden Spitzen der republikani­schen und demokratischen ehrlichen Massen zu überwinden. Der berühmte Anwalt und Vorsitzer des demokratischen Staats-Central-Ausschusses, S. J. Tilden, eröffnete zuerst die Laufgräben innerhalb der demokratischen Organisation. Er entwarf den Plan, für die am 7. November 1871 statt­findende Wahl von Staatsgesetzgebungsmitgliedern eine Ver­bindung von Republikanern und Demokraten in der Stadt herzustellen, und dadurch den „Ring“ mit seinen nach Zehn­tausenden von Stimmgebern zählenden Myrmidonen auf’s Haupt zu schlagen, von den Erwählten das Gesetz vom April 1870 wieder aufheben zu lassen und der Stadt New-York ihre Selbstherrschaft und Unabhängigkeit ihrer Verwaltung zurückzugeben. Die Unterstützung der deutschen, den Aus­schlag in der Hand haltenden Demokraten war dazu unent­behrlich. Der ungemeine Einfluss der „New-York Staats­zeitung“ musste vor Allem der Sache der Reform gewonnen werden. Es gelang denn auch Tilden, den Herausgeber, Herrn Oswald Ottendorfer, zur Bundesgenossenschaft in dem grossen Kampfe zu bestimmen. Vergebens wandte Tweed & Co. alle Mittel an, um diese drohende Gefahr des Abfalls der Deutschen von seiner Fahne zu verhindern. Ottendorfer, ein Mann von Ehre und Unbestechlichkeit,