Es fällt der Strahl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Alfred Tennyson
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Es fällt der Strahl
Untertitel:
aus: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart, Seite 176–177
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Hoffmann & Campe
Drucker: Jacob & Holzhausen
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer: Adolf Strodtmann
Originaltitel: The Splendour Falls
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[176]

 5.
 Es fallt der Strahl auf Burg und Thal
 Und schneeige Gipfel, reich an Sagen;
 Viel’ Lichter wehn auf blauen Seen,
 Bergab die Wasserstürze jagen.

5
     Blas, Hifthorn, blas, im Wiederhall erschallend,

Blas, Horn – antwortet, Echos, hallend, hallend!

 O horche schnell! wie laut und hell,
 Nun schwächer, sanfter, ferner klingend;
 O, süß und lang von Klipp’ und Hang

[177]
10
 Die Hörner Elflands, leise singend!

     Horch! durch die finstern Schluchten zieht es schallend,
Blas, Horn – antwortet, Echos, hallend, hallend!

 O Lieb, der Klang verzittert bang,
 Dem letzten Ton bald magst du lauschen.

15
 Wie tönend Erz, von Herz zu Herz

 Zieht ewig unsrer Liebe Rauschen.
     Blas Hifthorn, blas, im Wiederhall erschallend –
Antwortet, Echos, leis verhallend, hallend!