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Es ist genug

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Es ist genug
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 61-62
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Die Vorlage wird sowohl in der Layoutfassung des Erstdrucks als auch mit abgesetzten Reimzeilen wiedergegeben.
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[61]
Es ist genug.

Es ist genug. Mein trübes Licht bereit’ sich zu erlöschen. Ich hab’ vertan mein Recht und Pflicht und meiner Seel’ vergessen.

[62] Es ist genug. Es weht ein Wind, weht nicht von Ost noch Norden. Auf der Milchstraße wandert ein weißes Kind, ist nicht geboren worden.

Du über den Häusern heller Schein, wovon bist du so helle? Stehst du um die Stirn einer Jungfrau rein oder brennt ein Sünder zur Hölle?


[61]
Es ist genug.


Es ist genug. Mein trübes Licht
bereit’ sich zu erlöschen.
Ich hab’ vertan mein Recht und Pflicht
und meiner Seel’ vergessen.

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[62]
Es ist genug. Es weht ein Wind,

weht nicht von Ost noch Norden.
Auf der Milchstraße wandert ein weißes Kind,
ist nicht geboren worden.

Du über den Häusern heller Schein,

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wovon bist du so helle?

Stehst du um die Stirn einer Jungfrau rein
oder brennt ein Sünder zur Hölle?