Hans Joachim von Zieten (Die Gartenlaube 1899/9)

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Hans Joachim von Zieten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 9, S. 291
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[281]

Hans Joachim von Zieten.
Nach der Zeichnung von Adolph Menzel, Verlag von R. Wagner in Berlin.

[291] Hans Joachim von Zieten. (Zu dem Bilde S. 281.) Am 14. Mai werden zweihundert Jahre verflossen sein, da zu Wustrau in der Grafschaft Ruppin Hans Joachim von Zieten das Licht der Welt erblickte. Als Führer preußischer Reiterscharen in den glorreichen Feldzügen Friedrichs des Großen erwarb er sich unsterblichen Ruhm und in zahllosen Liedern pries und preist das Volk den kühnen Husarengeneral. Der „Zietenritt“ nach Jagerndorf, sein Eingreifen in die Schlachten bei Prag und Kolin, bei Leuthen, Liegnitz und Torgau werden für immer in der Kriegsgeschichte unvergessen bleiben. Unter den vielen bildlichen Darstellungen Zietens ist die von Adolph Menzel, die wir im Holzschnitt wiedergeben, eine der hervorragendsten. Kein Meister war auch so berufen, den berühmten Helden so lebenswahr und geschichtlich treu darzustellen wie der große Maler der fridericianischen Zeit. Nicht nur in kühnen Reiterangriffen that sich Zieten hervor, er war auch groß und unübertroffen in Kundschafterdiensten. Friedrich der Große rühmte diese Eigenschaft seines Generals besonders, indem er die Charakteristik Zietens mit den Worten einleitete: „Ich habe meinen wachsamen Zieten.“ Unser Bild zeigt uns den Reiterführer, wie er auf einem Kundschafterritt mit scharfen Augen die Stellungen des Feindes erspäht.