Ludwig Steub †

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ludwig Steub †
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 240
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Über Ludwig Steub
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[240] Ludwig Steub †. Unser Blatt hat mit Vorliebe in Schilderungen und Erzählungen das oberbayerische und das tiroler Gebirge und das Volksleben dort in den Bergen den Lesern vorgeführt: so wollen wir auch eines eben dahingeschiedenen Pioniers gedenken, der, allen voran, mit dem Alpenstock in die Hochthäler und zu den Schneegipfeln jener Gebirge gepilgert, um ihr Bild in seinen Schriften wiederzugeben. Am 16. März starb in München Ludwig Steub. Er war am 20. Februar 1812 zu Aichach in Oberbayern geboren, widmete sich iuristischen Studien, hielt sich während der Regierung König Ottos eine Zeitlang als Beamter in Athen auf und war später Rechtsanwalt und Notar in München. Land und Leute in den deutschen und österreichischen Alpenländern hat er in ebenso gediegener wie eingebender Weise geschildert in seinen Schriften „Drei Sommer in Tirol“, „Das bayerische Hochland“, „Wanderungen im bayerischen Gebirgen“, „Herbsttage in Tirol“, „Altbayerische Kulturbilder“ u. a. Außerdem hat er zahlreiche Novellen verfaßt und einen größeren Roman „Deutsche Träume“. Da die Zustände in den deutsch-österreichischen Alpenländern jetzt in Litteratur und Drama einen so breiten Raum einnehmen, so darf ein bahnbrechender Autor aus diesem Gebiete nicht der Vergessenheit anheimfallen. Unsere „Gartenlaube“ betrauert in ihm einen fleißigen Mitarbeiter.

†