MKL1888:Cynŏdon

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Cynŏdon“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 384
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Cynŏdon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 384. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Cyn%C5%8Fdon (Version vom 06.01.2023)

[384] Cynŏdon Rich. (Hundszahn, Doubgras), Gattung aus der Familie der Gramineen. C. Dactylum Rich. (s. Figur), mit in den untern Gliedern niederliegendem

Cynodon Dactylum (Hundszahn). Blüte, vergr.

Halm, gespreizter Fingerähre und ziemlich gleichgroßen Hüllspelzen, welche kleiner sind als die unbegrannten Deckspelzen. Dieses Gras findet sich in Südeuropa, Westasien, hier und da in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, verwildert auch in Peru, gilt in Ostindien für das beste Weidegras, wurde wegen seines hohen Zuckergehalts in Europa eingeführt, ist aber weniger nährend als manche unsrer heimischen Weidegräser und, da es nur einjährig ist, schwierig in der Kultur. Die zum Teil oberirdischen Ausläufer, welche sehr stärkemehlreich sind, ersetzen oft die Radix Graminis, Queckenwurzel.