MKL1888:Fukuzawa Yukichi

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Fukuzawa Yukichi“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 19 (Supplement, 1892), Seite 345
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Fukuzawa Yukichi. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 19, Seite 345. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Fukuzawa_Yukichi (Version vom 03.05.2021)

[345] Fukuzawa Yukichi, einer der Führer Japans auf geistigem Gebiet, geb. 1834 in Buzen, studierte in Osáka Holländisch und unternahm 1860 eine Reise nach Amerika und später auch nach Europa. Seit seinem Aufenthalt in Amerika eifriger Anhänger des Utilitarismus, veröffentlichte er 1866 zur Belehrung seiner Landsleute eine Schrift: „Seiyō Jijo“ (Westliche Sitten), und gründete in Tokio eine eigne Schule, die Keiô-gijiku, eine Art Privatuniversität, die bald großen Ruf erhielt und aus der Tausende von Schülern hervorgegangen sind (unter den jetzigen Reichstagsabgeordneten Japans befinden sich über 40 frühere Schüler Fukuzawas). Seit 1881 gibt er eine Zeitung „Jiji-Shimpô“ heraus, die eine unabhängige Haltung einnimmt und zu den einflußreichsten und angesehensten Organen Tokios gehört. Ein öffentliches Amt hat F. nie angenommen.