MKL1888:Sankt Veit

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Sankt Veit“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 295
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Sankt Veit. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 295. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sankt_Veit (Version vom 25.09.2021)

[295] Sankt Veit, 1) Stadt in Kärnten, im Glanthal an der Staatsbahnlinie St. Michael-Villach gelegen, ehemals (bis 1518) Hauptstadt des Herzogtums Kärnten, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, mit alten Mauern, gotischer Pfarrkirche, Konvent der Barmherzigen Brüder, Schulschwesterninstitut, Hopfenbau, Bleiweiß- und Zündhölzchenfabrikation, bedeutenden Pferdemärkten, Eisenhandel, einer Sparkasse und (1880) 3080 Einw. In der Umgebung viele alte Burgen, darunter das trefflich erhaltene Schloß Hoch-Osterwitz. – 2) (Ober- und Unter-S.) Dorf in der niederösterreich. Bezirkshauptmannschaft Sechshaus, 6 km westlich von Wien, am Wienfluß, mit Wien durch die Eisenbahnlinie Praterstern-Hütteldorf und durch Dampftramway verbunden, hat ein Schloß des Erzbischofs von Wien, zahlreiche Villen, Fabrikation von Druckwaren, Seife und Parfümerien, Leder, Wagen etc. und (1880) 4899 Einw. – 3) S. am Flaum, Stadt, s. Fiume.