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MKL1888:Thallīn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Thallīn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Thallīn“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 619
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Thallīn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 619. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Thall%C4%ABn (Version vom 11.12.2024)

[619] Thallīn (Tetrahydroparachinanisol) C10H13NO3 entsteht bei Behandlung des Methyläthers des Paraoxybenzchinolins mit Zinn und Salzsäure, bildet dicke rhombische Prismen, schmilzt bei 42–43° und siedet bei 283°. Schwefelsaures T., ein gelblichweißes kristallinisches Pulver, welches in Wasser löslich ist und bitter schmeckt, wird als antipyretisches Mittel benutzt. Auch das weinsaure Salz findet Anwendung.