1) Vater des Menoitios, Großvater des Patroklos, Il. XI 785. XVI 14, wie aus XXIII 85 hervorgeht aus (dem lokrischen) Opus, von wo Patroklos wegen Blutschuld nach Phthia flieht. Nach Pind. Ol. IX 69f. kommt erst Menoitios, Sohn des A. und der Aigina, zu dem (von Pindar geschaffenen) Herrscher Opus. Varianten der Scholien dazu: nach Pythainetos, welcher Αἰγινητικά schrieb (fr. 4, FHG IV 487) kam Damokrateia, Tochter des Zeus und der Aigina, nach Thessalien und gebar dem A. den Menoitios, welcher später zu seinem Verwandten Lokros nach Opus ging; nach anderen ging Aigina nach der Geburt des Aiakos selbst nach Thessalien und heiratete den A. Sonst genannt als Vater des Menoitios Ap. Rh. I 69. Apd. I 9, 16, 8. Hyg. fab. 14. Tzetz. Lyk. 175 (O. Jessen Prolegomena in catal. Argonautarum, Diss. Berl. 1889, 16f.). Mit diesem gehören mehr oder minder zusammen Nr. 2–11 sämtlich thessalisch.
Aktor als Vater des Menoitios wird erwähnt auch bei Diod. IV 39, der berichtet, wie der Herakleskultus zuerst von Menoitios zu Opus angestiftet wurde. Ein weiterer Beweis ist Apoll. Rhod. I 69, daß der A., der Menoitos erzeugte, ein Lokrer aus Opus war; vgl. Tümpel Philol. XLIX 734. Auch Schol. Twl. zu Hom. Il. XVIII 10 und D zu v. 9 (vgl. A. zu v. 10) nennen ihn einen Lokrer aus Opus. Die A.-Sage ist jetzt am ausführlichsten behandelt von J. E. Rein De Aiaco quaest. mytholog., Diss. Helsingfors 1903, 19ff. und Sagengesch. Unters. über Aiakos, Acta soc. scient. Fennicae XXXII (1906) 46.