Arabana ist identisch mit der Ruinenstätte ʿArban, von den Arabern TellʿAdschabe genannt, am westlichen Chābūrufer, südlich vom Djebel ʿAbd el-ʿAzīz. Die Reste der alten Stadt schlummern unter verschiedenen Hügeln; in ihnen fand H. A. Layard mehrere geflügelte menschenköpfige Stiere, Erzeugnisse der mit der altbabylonischen nahe verwandten genuinen mesopotamischen Cultur; vgl. Layard Niniveh u. Babylon, übersetzt von Zenker 1856, 208ff.; dazu Ed. Meyer Gesch. d. Altert. I 334. Winckler Gesch. Babyl. u. Assyr. 150. Neuerdings (1893) hat Fhr. v. Oppenheim die Ruinenstätte besucht; vgl. dessen Werk ‚Vom Mittelmeer zum pers. Golf‘ 1900, II 19–23 (dazu die Karte von R. Kiepert). Hommel Gesch. Babyl. u. Assyr. 557ff. macht wahrscheinlich, dass der in den Annalen Asurnasirpals erwähnte Ort Šadikanna – Peiser Keilinschr. Bibl. I 65, 97 liest Gardikanna – mit ʿArban identisch ist.